Menschen mit psychischen Erkrankungen sind oft stigmatisiert und unverstanden. Sie kämpfen täglich mit Schmerzen, Angstzuständen, Depressionen und anderen Symptomen. Aber was passiert, wenn die Symptome so schwerwiegend sind, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigen? Wann wird eine psychische Erkrankung zur Behinderung?
Was ist eine psychische Erkrankung?
Eine psychische Erkrankung ist eine Störung des Denkens, Fühlens oder Verhaltens, die das tägliche Leben einer Person beeinflussen kann. Es gibt viele verschiedene Arten von psychischen Erkrankungen, wie z.B. Depressionen, Angststörungen, Zwangsstörungen, posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) und Schizophrenie. Psychische Erkrankungen können unabhängig voneinander auftreten oder zusammen auftreten.
Was ist eine psychische Behinderung?
Eine psychische Behinderung tritt auf, wenn eine Person aufgrund einer psychischen Erkrankung Schwierigkeiten hat, in allen Bereichen des täglichen Lebens gut zu funktionieren. Dies kann den Job, die Schule, das soziale Leben und die Beziehungen einschließen. Eine psychische Behinderung kann dazu führen, dass eine Person nicht in der Lage ist, bestimmte soziale, schulische oder berufliche Anforderungen zu erfüllen.
Psychische Behinderungen können von vorübergehender Natur sein oder dauerhaft sein. Einige Menschen mit psychischen Behinderungen können arbeiten und ein produktives Leben führen, während andere möglicherweise auf Unterstützung angewiesen sind.
Wann wird eine psychische Erkrankung zur Behinderung?
Eine psychische Erkrankung wird zur Behinderung, wenn sie dazu führt, dass eine Person Schwierigkeiten hat, alle Bereiche des täglichen Lebens erfolgreich zu bewältigen und zu funktionieren. Es gibt keine spezifische Definition dafür, wann eine psychische Erkrankung zur Behinderung wird, da jeder Mensch anders ist und einzigartige Symptome hat.
Um als behindert zu gelten, muss eine psychische Erkrankung jedoch schwerwiegend genug sein, um wesentliche Einschränkungen in der alltäglichen Funktionsfähigkeit zu verursachen. Das bedeutet, dass die Symptome einer psychischen Erkrankung eine Person daran hindern können, die Anforderungen ihres täglichen Lebens zu erfüllen.
Das Ermessen darüber, ob eine Person als behindert gilt, liegt bei den Behörden. In den meisten Ländern gibt es jedoch klar definierte Standards und Kriterien, anhand derer Behinderung bewertet wird. Im Allgemeinen müssen Personen mit psychischen Erkrankungen nachweisen, dass ihre Symptome sie daran hindern, in allen Bereichen des täglichen Lebens erfolgreich zu sein.
Wie können Personen mit psychischen Behinderungen unterstützt werden?
Menschen mit psychischen Behinderungen benötigen oft spezialisierte Unterstützung, um erfolgreich in allen Bereichen des täglichen Lebens zu funktionieren. Es gibt viele verschiedene Arten von Unterstützung, die für Menschen mit psychischen Behinderungen verfügbar sind, wie z.B. medizinische Behandlung, Beratung, psychologische Therapie und Unterstützung bei der Schulausbildung oder beim Berufseinstieg.
Eine weitere wichtige Unterstützung ist die soziale Unterstützung. Menschen mit psychischen Behinderungen können von einer starken Unterstützungsstruktur profitieren, die ihnen hilft, mit ihren Symptomen umzugehen, in der Gesellschaft zu funktionieren und ein produktives Leben zu führen. Diese Unterstützung kann von Familie, Freunden und Gemeinschaften sowie von professionellen Organisationen und Sozialdiensten bereitgestellt werden.
Fazit
Eine psychische Erkrankung kann das Leben einer Person auf viele Arten beeinflussen. Es kann sich um eine vorübergehende Erkrankung oder eine dauerhafte Behinderung handeln, je nach Schwere der Symptome und der Auswirkungen auf das tägliche Leben. Um als behindert zu gelten, muss eine psychische Erkrankung schwerwiegend genug sein, um wesentliche Einschränkungen in der alltäglichen Funktionsfähigkeit zu verursachen. Menschen mit psychischen Behinderungen benötigen spezialisierte Unterstützung, um in allen Bereichen des täglichen Lebens erfolgreich zu sein.
