Wenn Sie unter Bauchschmerzen leiden, die nicht von einer körperlichen Ursache herrühren, könnte die Ursache in psychischen Problemen wie Angstzuständen oder Depressionen liegen.
Bauchschmerzen und psychische Probleme können miteinander in Verbindung stehen. Ein gestresster Geist kann sich in körperlichen Schmerzen wie Bauchschmerzen manifestieren. Dies kann zu einer doppelten Belastung führen – sowohl durch das psychische Problem als auch durch die körperlichen Symptome.
Psychische Probleme können den Verdauungstrakt beeinflussen, was zu Verdauungsproblemen und Bauchschmerzen führen kann. Wenn Sie unter anhaltenden Bauchschmerzen leiden, ist es ratsam, einen Arzt aufzusuchen, um eine körperliche Ursache auszuschließen.
Ein Arzt kann eine vollständige körperliche Untersuchung durchführen, um festzustellen, ob ein physiologisches Problem vorliegt. Wenn keine körperlichen Ursachen gefunden werden, kann der Arzt eine Überweisung an einen Psychologen oder einen Psychiater empfehlen, um psychische Probleme zu behandeln.
Es gibt mehrere psychische Probleme, die zu Bauchschmerzen führen können. Hier sind einige der häufigsten:
Depressionen
Depressionen können sich auf den Körper auswirken und zu einer Vielzahl von Symptomen führen, einschließlich Bauchschmerzen. In der Tat, eine Studie gefunden, dass Menschen mit Depressionen hatten fast doppelt so viel Schmerzen und Beschwerden wie Menschen ohne Depressionen.
Depressionen können dazu führen, dass sich der Verdauungsprozess im Körper verlangsamt, was zu Verstopfung und Bauchschmerzen führen kann. Zusätzlich können Depressionen zu Entzündungen im Darm führen, die zu Schmerzen und Blähungen führen können.
Angstzustände
Angstzustände können ebenfalls zu Bauchschmerzen führen. Tatsächlich können Bauchschmerzen ein frühes Warnzeichen für eine Angststörung sein.
Wenn Sie unter häufigen Bauchschmerzen und Angstzuständen leiden, kann dies ein Zeichen dafür sein, dass Sie an einer Angststörung leiden. Ein Arzt kann eine korrekte Diagnose stellen und eine Behandlung verschreiben, die auf Ihre spezifischen Symptome abgestimmt ist.
Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS)
Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS) können auch zu Bauchschmerzen führen. PTBS ist eine Störung, die auftritt, wenn eine Person ein traumatisches Ereignis erlebt.
Menschen mit PTBS können anhaltende Angstzustände und Erinnerungen an das traumatische Ereignis haben, was zu Bauchschmerzen und anderen körperlichen Symptomen führen kann.
Somatisierungsstörung
Die somatisierungsstörung ist eine psychische Störung, bei der eine Person langfristige körperliche Beschwerden hat, die nicht auf eine körperliche Ursache zurückzuführen sind.
Menschen mit somatisierungsstörungen können über Bauchschmerzen, Kopfschmerzen, Gelenkschmerzen und andere körperliche Symptome klagen. Die Symptome können so schwer sein, dass sie das tägliche Leben beeinträchtigen.
Reizdarmsyndrom (IBS)
Das Reizdarmsyndrom (IBS) ist ein häufiges Verdauungsproblem, das Bauchschmerzen und andere Symptome verursachen kann.
Obwohl die Ursache von IBS nicht vollständig bekannt ist, kann Stress eine Rolle bei der Entstehung von IBS-Symptomen spielen. Es wurde festgestellt, dass Personen mit IBS-Zuständen ein höheres Risiko haben, an Angstzuständen und Depressionen zu leiden.
Fazit
Bauchschmerzen können durch eine Vielzahl von Ursachen verursacht werden. Wenn keine körperlichen Ursachen gefunden werden, können psychische Probleme wie Depressionen und Angstzustände Schmerzen und Beschwerden im Bauchbereich verursachen.
Wenn Sie anhaltende Bauchschmerzen haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine körperliche Ursache auszuschließen. Wenn keine körperlichen Ursachen gefunden werden, kann eine Überweisung an einen Psychologen oder einen Psychiater empfohlen werden, um psychische Probleme zu behandeln, die möglicherweise zu Bauchschmerzen führen.
