Warum beeinflusst Depression die Kognition?

Senta Schuster

Warum beeinflusst Depression die Kognition?
Warum beeinflusst Depression die Kognition?

Depression ist eine weit verbreitete psychische Erkrankung, von der Millionen von Menschen betroffen sind. Die Auswirkungen der Depression auf das tägliche Leben können enorm sein und es kann sich auf viele Bereiche des Lebens negativ auswirken. Eine der am meisten betroffenen Funktionen des Körpers bei Depressionen ist die Kognition. Wenn die Kognition gestört ist, kann dies zu einer Reihe von Problemen führen, einschließlich verminderten Erinnerungsvermögens und Problemen bei der Konzentration. Aber warum beeinflusst Depression die Kognition und wie kann dies behandelt werden?

Neurotransmitter und Depression

Neurotransmitter spielen eine wichtige Rolle bei der Kognition und Depression. Serotonin und Noradrenalin sind Neurotransmitter, die bei Depressionen betroffen sind. Serotonin hilft bei der Regulierung der Stimmung, dem Schlaf und dem Appetit. Noradrenalin ist für die Regulierung von Aufmerksamkeit und Stimmungsstabilisierung verantwortlich. Wenn diese Neurotransmitter bei Depressionen betroffen sind, wird die Regulierung von Stimmung, Schlaf und Aufmerksamkeit beeinträchtigt.

Kognitive Verzerrungen und Depression

Depression wird oft von Kognitiven Verzerrungen begleitet, die die Wahrnehmung und Interpretation von Informationen verändern können. Ein Beispiel dafür ist die negative Ausrichtung, bei der eine Person alles in ihrem Leben als negativ oder entmutigend wahrnimmt. Die Hypergeneralisierung ist eine andere Art von kognitiver Verzerrung, bei der eine Person ein negatives Erlebnis als Beweis dafür heranzieht, dass ihr gesamtes Leben schlecht oder unglücklich ist. Diese negativen Gedankenmuster können die Kognition beeinträchtigen und zu Stimmungsabfall, Erschöpfung und mentaler Trägheit führen.

Hippocampus und Depression

Der Hippocampus ist eine Region des Gehirns, die eine positive Wirkung auf die Kognition hat. Es ist für das Gedächtnis und die Raumorientierung verantwortlich. Bei einer Depression wird der Hippocampus oft kleiner und weniger aktiv. Dies kann zu Gedächtnis- und Orientierungsproblemen führen.

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Behandlung von Depression und Kognition

Die Behandlung von Depressionen kann zu einer Verbesserung der Kognition führen. Antidepressiva können dazu beitragen, die Neurotransmitter im Gehirn auszugleichen. Kognitive Verhaltenstherapie kann helfen, negative Gedankenmuster zu erkennen und zu verändern. Körperliche Bewegung und eine gesunde Ernährung können ebenfalls zu Verbesserungen bei der Kognition beitragen.

Fazit

Depressionen beeinflussen die Kognition auf vielfältige Weise. Neurotransmitter, kognitive Verzerrungen, der Hippocampus und andere Faktoren spielen eine Rolle. Die Behandlung von Depressionen kann die Kognition verbessern und zu einem besseren und gesünderen Leben führen.

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