Warum bekommen Menschen mit psychischer Erkrankung Kinder?

Julian Martin

Warum bekommen Menschen mit psychischer Erkrankung Kinder?
Warum bekommen Menschen mit psychischer Erkrankung Kinder?

Menschen mit psychischen Erkrankungen haben oft Schwierigkeiten im Umgang mit ihren Mitmenschen oder mit sich selbst. Die Vorstellung, dass diese Menschen eine Familie gründen oder Kinder bekommen, kommen vielen Menschen unglaublich vor. Doch warum sollte das so sein? Es gibt viele Gründe, warum Menschen mit psychischen Erkrankungen eine Familie wollen und warum es für sie wichtig ist.

Kinder als Stütze

Kinder können für Menschen mit psychischen Erkrankungen eine große Stütze sein. Sie geben ihnen einen Sinn und können helfen, die Krankheit zu bewältigen. Durch das Familienleben halten sich viele Betroffene auch besser an einen Tagesrhythmus und eine Struktur, was wiederum der Genesung zuträglich sein kann.

Kindern ein normales Zuhause bieten

Viele Menschen mit psychischen Erkrankungen möchten ihren Kindern ein stabiles und normales Zuhause bieten. Dies ist für viele Eltern eine Selbstverständlichkeit und sie möchten ihren Kindern die bestmögliche Basis für ihr Leben bieten. Psychische Erkrankungen sollten hierbei kein Ausschlusskriterium sein, solange die Eltern in der Lage sind, Verantwortung zu tragen und sich um ihre Kinder zu kümmern.

Kinder als Motivation

Kinder können auch eine motivierende Wirkung haben. Sie geben den betroffenen Eltern einen Anreiz, ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen und zu überwinden. Eltern möchten schließlich das Beste für ihre Kinder, auch wenn es schwierig ist.

Gesellschaftliche Stigmatisierung durchbrechen

Es mag zwar gesellschaftliche Vorurteile geben, dass psychisch erkrankte Menschen keine Familie gründen oder Kinder bekommen sollten, doch auch diese Vorurteile sollten durchbrochen werden. Niemand sollte aufgrund seiner psychischen Erkrankung diskriminiert oder ausgegrenzt werden. Es ist wichtig, dass auch betroffene Menschen die Möglichkeit haben, eine Familie zu gründen, wenn dies ihr Wunsch ist.

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Eltern mit psychischen Erkrankungen können gute Eltern sein

Abschließend ist es wichtig zu betonen, dass psychisch erkrankte Eltern durchaus gute Eltern sein können. Es kommt hierbei darauf an, wie gut die Betroffenen mit ihrer Krankheit umgehen können und wie sie ihre Rolle als Elternteil wahrnehmen. Wenn Eltern sich um sich selbst kümmern und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, können sie auch gute Eltern sein. Psychische Erkrankungen sollten hierbei kein Ausschlusskriterium sein.

Insgesamt ist es also wichtig zu betonen, dass psychische Erkrankungen kein Hindernis für eine Familienplanung darstellen müssen. Es kommt immer auf die individuelle Situation und die Fähigkeiten der Betroffenen an. Diskriminierung oder Ausgrenzung aufgrund psychischer Erkrankungen sollte es nicht geben. Denn auch betroffene Menschen haben das Recht auf eine Familie und können gute Eltern sein.

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