Wir leben in einer Welt, die schnelllebig und hektisch ist; eine Welt, in der wir ständig unter Druck stehen, erfolgreich zu sein und unsere Ziele zu erreichen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es heute so viele psychisch Kranke gibt. Doch warum ist das so?
Ein wichtiger Grund für die hohe Zahl an psychischen Erkrankungen ist der hohe Stresspegel in unserer Gesellschaft. Wir leben in einer Zeit, in der der Arbeitsmarkt hart umkämpft ist und immer höhere Anforderungen an die Arbeitskräfte gestellt werden. Viele Jobs erfordern eine permanente Leistungsbereitschaft; es herrscht ein ständiger Druck, erfolgreich zu sein und sich zu steigern. Die hohe Arbeitsbelastung kann zu Burnout oder Depressionen führen.
Zudem spielen auch die modernen Technologien eine Rolle. Wir sind permanent online und können kaum noch abschalten. Die sozialen Netzwerke erzeugen einen enormen Druck, immer auf dem neuesten Stand zu sein und noch besser als andere zu sein. Diese permanente Überforderung kann ebenfalls zu psychischen Problemen führen.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Entfremdung in unserer Gesellschaft. Vielen Menschen fehlen soziale Kontakte und das Gefühl, gebraucht zu werden. Einsamkeit und Isolation können zu Depressionen führen.
Auch wird das Thema psychische Erkrankungen heute viel offener besprochen als früher. Früher wurde psychische Krankheit oft verschwiegen oder verdrängt. Heute wird das Thema viel offener diskutiert und es gibt mehr Angebote für Behandlung und Therapie. Dadurch steigt die Zahl der Diagnosen und Behandlungen psychischer Erkrankungen.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass es viele Gründe für die heutige hohe Zahl psychisch Kranker gibt. Eine hektische und schnelllebige Gesellschaft, die ständige Verfügbarkeit aufgrund moderner Technologien, Entfremdung und Einsamkeit und ein offenerer Umgang mit dem Thema psychische Erkrankungen sind nur einige dieser Gründe. Es gilt, diese Probleme anzugehen, um die Zahl der psychisch Kranken zu senken.
