Warum hilft Omega Drei bei Depressionen?

Julian Martin

Warum hilft Omega Drei bei Depressionen?
Warum hilft Omega Drei bei Depressionen?

Wenn es um unsere mentale Gesundheit geht, gibt es viele Dinge, die wir tun können, um uns besser zu fühlen. Eine Möglichkeit, die oft übersehen wird, ist die Einnahme von Omega-3-Fettsäuren. In den letzten Jahren haben viele Studien gezeigt, dass Omega-3-Fettsäuren eine positive Wirkung auf Depressionen haben können.

Was sind Omega-3-Fettsäuren?

Omega-3-Fettsäuren sind eine Gruppe von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, die in vielen Lebensmitteln vorkommen. Die bekanntesten sind EPA (Eicosapentaensäure) und DHA (Docosahexaensäure), die hauptsächlich in fettigem Fisch wie Lachs, Thunfisch und Makrele zu finden sind. Eine andere Quelle von Omega-3-Fettsäuren ist Leinöl, welches auch als pflanzliche Alternative geeignet ist.

Wie können Omega-3-Fettsäuren bei Depressionen helfen?

Es gibt mehrere mögliche Wege, warum Omega-3-Fettsäuren bei der Bekämpfung von Depressionen helfen können. Eine Theorie ist, dass Omega-3-Fettsäuren dabei helfen, das Gehirn normaler funktionieren zu lassen. Depressionen werden oft durch ein Ungleichgewicht von Neurotransmittern, z.B. Serotonin, Noradrenalin und Dopamin, verursacht. Omega-3-Fettsäuren können helfen, diese Ungleichgewichte auszugleichen und dadurch depressive Symptome zu verringern. Eine weitere Theorie ist, dass Omega-3-Fettsäuren helfen können, Entzündungen im Körper zu reduzieren, welche Depressionen verschlimmern können.

Studien

Es gibt viele Studien, die untersucht haben, wie Omega-3-Fettsäuren bei Depressionen helfen können. Eine Meta-Analyse aus dem Jahr 2019 hat die Ergebnisse von 19 randomisierten, kontrollierten Studien mit insgesamt 1.146 Teilnehmern zusammengefasst. Die Analyse zeigte, dass Omega-3-Fettsäuren helfen konnten, depressive Symptome signifikant zu reduzieren.

Eine andere Studie hat gezeigt, dass eine höhere Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren mit einem geringeren Risiko für Depressionen verbunden ist. Die Studie beobachtete über einen Zeitraum von 5 Jahren mehr als 5.000 Teilnehmer.

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Wie viel Omega-3-Fettsäuren sollte man einnehmen?

Es wird empfohlen, dass Erwachsene mindestens zweimal pro Woche Fisch essen sollten, besonders fettigen Fisch. Es gibt auch Nahrungsergänzungsmittel, die Omega-3-Fettsäuren enthalten. Wenn man Nahrungsergänzungsmittel einnimmt, sollte man in Absprache mit einem Arzt oder Spezialisten die Dosierung und Dauer der Einnahme besprechen.

Fazit

Insgesamt kann eine Erhöhung der Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen, depressive Symptome zu verringern und das Risiko für Depressionen zu reduzieren. Es ist jedoch wichtig, herauszufinden, was für jeden Einzelnen am besten ist und in Absprache mit einem Arzt oder Spezialisten zu handeln. Omega-3-Fettsäuren zu sich zu nehmen ist keine vollständige Behandlung für Depressionen, aber es kann ein wichtiger Teil einer ganzheitlichen Therapie sein.

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