Wir stellen zunehmend fest, dass psychische Erkrankungen auf der ganzen Welt rapide zunehmen. Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass etwa 1 von 5 Erwachsenen in den USA an einer psychischen Erkrankung leidet. In Deutschland sind es ähnliche Zahlen. Aber warum nimmt die Rate an psychischen Erkrankungen zu?
Stress und Leistungsdruck
Eine der Hauptursachen für psychische Erkrankungen ist Stress. In unserer heutigen Gesellschaft sind wir oft überlastet und haben hohe Erwartungen an uns selbst. Wir haben das Gefühl, dass wir uns ständig verbessern und immer produktiver sein müssen. Dieser Druck kann zu psychischen Erkrankungen wie Angstzuständen und Depressionen führen.
Gesellschaftliche Entwicklungen
Die modernen Entwicklungen der Gesellschaft könnten dazu beitragen, dass psychische Erkrankungen zunehmen. Viele Menschen in unserer Gesellschaft fühlen sich isoliert und einsam, da sie nicht mehr sozial vernetzt sind wie zuvor. Dies kann zu Depressionen und anderen psychischen Erkrankungen führen.
Technologie
Moderne Technologien wie Smartphones und Social-Media-Plattformen können ebenfalls zur Zunahme psychischer Erkrankungen beitragen. Wir sind stärker vernetzt als je zuvor, aber diese Vernetzung kann auch Stress und Druck verursachen. Soziale Medien können dazu führen, dass Menschen sich ständig mit anderen vergleichen und an ihrem eigenen Selbstwertgefühl zweifeln.
Diagnose und Behandlung
Es gibt heute auch eine größere Awareness für psychische Erkrankungen. Immer mehr Menschen suchen Hilfe bei der Diagnose und Behandlung von psychischen Erkrankungen. Obwohl dies positiv ist, kann diese höhere Zahl von Diagnosen auch zur Wahrnehmung einer Zunahme von psychischen Erkrankungen führen.
Fazit
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum psychische Erkrankungen zunehmen. Stress und Leistungsdruck, gesellschaftliche Entwicklungen und Technologie spielen alle eine Rolle. Auch die bessere Diagnose und Behandlung könnten dazu beitragen, dass sich immer mehr Menschen ihrer psychischen Erkrankungen bewusst werden. Es ist wichtig, dass wir uns um unsere psychische Gesundheit kümmern und uns selbst helfen, um die steigende Rate psychischer Erkrankungen zu verringern.