Warum Schlafen Depressive Menschen soviel

Jacob Frank

Warum Schlafen Depressive Menschen soviel
Warum Schlafen Depressive Menschen soviel

Depressionen sind in der heutigen Gesellschaft eine weit verbreitete psychische Erkrankung. Viele Menschen leiden unter Symptomen wie Traurigkeit, Antriebslosigkeit und Niedergeschlagenheit. Eines der bekanntesten Symptome, mit dessen Konsequenzen man konfrontiert wird, ist Schlafstörungen. Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Menschen, die unter Depressionen leiden, wobei ihre Symptome von übermäßigem Schlaf begleitet werden. Aber warum schlafen depressive Menschen so viel?

Es gibt viele Theorien, die dazu beitragen können, diese Frage zu beantworten. Einer der Hauptgründe für das verstärkte Schlafbedürfnis bei Depressionen ist die fehlende Energie und das fehlende Interesse an Aktivitäten, die bei Menschen mit dieser Diagnose häufig zu beobachten sind. Depression ist, obwohl sie eine Erkrankung des Gehirns ist, eng mit körperlichem Unwohlsein verbunden. Es ist eine Tatsache, dass ein Körper im Ruhezustand schneller wiederhergestellt werden kann als wenn man ständig aktiv ist. Die Depression führt zu Erschöpfung und Müdigkeit, daher kann es für diese Menschen schwieriger sein, ihre täglichen Aufgaben zu erledigen.

Ein weiterer Faktor, der zur übermäßigen Schlafbereitschaft bei depressiven Menschen beitragen kann, ist die Chemie des Gehirns. Depressionen werden oft durch ein Ungleichgewicht von Neurotransmittern wie Serotonin und Dopamin verursacht. Diese Neurotransmitter sind dafür verantwortlich, wie wir uns fühlen, wenn sie nicht in der richtigen Menge produziert werden kann dies zu einer Fehlfunktion im Gehirn führen. Serotonin ist ein Neurotransmitter, der wesentlich für das menschliche Wohlbefinden und Glücksempfinden ist. Wenn das Serotonin-Niveau im Gehirn niedrig ist, kann dies dieses Symptom einer erhöhten Schläfrigkeit auslösen.

Allerdings können auch äußere Faktoren eine Rolle bei der übermäßigen Schlafbereitschaft bei depressiven Menschen spielen. Wie z.B. das Saisonale Affektive Syndrom (SAD). SAD ist ein jahreszeitlich bedingtes Muster von Depressionssymptomen. Es hängt mit der Lichtmenge zusammen, die im Winter geringer ist, die Tage sind kürzer und es ist dunkler. Wenn es in der Umgebung des Menschen dunkel ist, produziert der Körper mehr Melatonin, das auch das Schlafbedürfnis erhöhen kann.

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Eine weitere Ursache für das erhöhte Schlafbedürfnis bei Depressionen kann auch eine Schlafapnoe sein. Schlafapnoe ist eine Erkrankung, bei der die Atemwege während des Schlafes blockiert werden. Die Blockade verhindert eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Gehirns und der Körper reagiert darauf, indem er versucht, mehr Sauerstoff zu bekommen. Dadurch kann es häufiger zu Schlafstörungen kommen, was wiederum dazu führen kann, dass depressive Menschen mehr schlafen.

Zusammenfassend gibt es viele Faktoren, die dazu beitragen können, warum depressive Menschen mehr schlafen. Depressionen, fehlende Energie und Interessen können die Schläfrigkeit erhöhen, während Hormone und äußere Faktoren wie SAD und Schlafapnoe ebenfalls eine Rolle spielen können. Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass es viele Faktoren gibt, die eine Rolle bei Depressionen spielen, und dass es nicht einfach zu beantworten ist, warum schlafen depressive Menschen so viel.

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