Warum schlafen depressive Menschen viel

Leon Werfel

Warum schlafen depressive Menschen viel
Warum schlafen depressive Menschen viel

Depressionen sind eine der häufigsten psychischen Erkrankungen und können sich auf viele Aspekte des täglichen Lebens auswirken, einschließlich des Schlafs. Eine der häufigsten Symptome von Depressionen ist eine verminderte Energie und erhöhte Müdigkeit, was oft zu langen Schlafperioden führt. In diesem Artikel werden wir untersuchen, warum depressive Menschen viel schlafen.

Wie beeinflusst Depression den Schlaf?

Depressionen können verschiedene Auswirkungen auf den Schlaf haben. Einige Menschen mit Depressionen haben Schwierigkeiten, in den Schlaf zu kommen und/oder aufzuwachen, während andere dazu neigen, übermäßig viel zu schlafen. In beiden Fällen sind sie jedoch möglicherweise nicht ausgeruht, wenn sie aufwachen.

Depressive Symptome, insbesondere Angst, können auch unruhige Nächte und Albträume verursachen und den Schlafzyklus stören. Die REM-Phase (Rapid Eye Movement), in der Träume auftreten, ist in der Regel bei depressiven Patienten verkürzt, was zu mehreren Wachperioden führen kann und sie nicht in der Lage sind, den benötigten Schlaf zu bekommen.

Der Zusammenhang zwischen Depression und Circadianem Rhythmus

Depressive Menschen haben oft gestörten zirkadianen Rhythmus, was bedeutet, dass ihr Körper in Bezug auf Tag und Nacht eine inkonsistente Biouhr aufweist. Während der depressiven Episode kann ein Patient oft mehrere Nächte durchstehen und dann für eine längere Periode schlafen. Ein geregeltes Schlafmuster wird erst eingeführt, wenn sich der Zustand bessert.

Einfluss von Medikamenten auf Schlaf

Ein weiterer Faktor, der zum übermäßigen Schlaf bei depressiven Patienten beitragen kann, sind die Medikamente, die sie einnehmen. Viele Antidepressiva haben beruhigende Wirkung und machen die Patienten schläfriger.

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Wie kann man den Schlaf bei Depressionen verbessern?

Es gibt verschiedene Ansätze, um den Schlaf bei depressiven Patienten zu verbessern. Abhängig von der Schwere des Zustands kann ein Arzt Medikamente verschreiben, die den Schlaf-Wach-Rhythmus regulieren.

Es gibt auch mögliche nicht-medikamentöse Ansätze wie Licht- und Bewegungstherapie, die den zirkadianen Rhythmus eines Patienten verbessern können, um für einen besseren Schlaf zu sorgen. Ebenso sollte auf eine gesunde Schlafhygiene geachtet werden, z.B das Schlafzimmer abdunkeln, Lärm vermeiden, und sich an einen regelmäßigen Schlafrhythmus halten. Auch das Vermeiden von Alkohol und Koffein kann helfen.

Schlussfolgerung

Die Faktoren, die zum vermehrten Schlaf bei depressiven Menschen beitragen, sind vielfältig. Eine verbesserte Schlafhygiene und medizinische Atmungshilfen können dazu beitragen, dass Patienten besser schlafen, was wiederum dazu beiträgt, Depressionen zu bekämpfen. Bei jeder Entscheidung, die den Schlaf betrifft, sollten jedoch immer die individuellen Gegebenheiten und Bedürfnisse des Patienten berücksichtigt werden.

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