Warum sollte man nicht viel schlafen bei Depression?

Leon Werfel

Warum sollte man nicht viel schlafen bei Depression?
Warum sollte man nicht viel schlafen bei Depression?

Als eine der häufigsten psychischen Störungen weltweit betrifft Depression Millionen von Menschen. Neben den klassischen Symptomen wie Traurigkeit, Energieverlust, Gefühlen der Hoffnungslosigkeit und Hilflosigkeit kann ein weiteres Symptom auch Schlaflosigkeit oder umgekehrt, übermäßiges Schlafen, sein.

Es ist bekannt, dass Schlaf und Stimmung miteinander verbunden sind, aber die Beziehung zwischen Schlaf, Depression und übermäßigem Schlaf ist komplex. In diesem Artikel werden wir untersuchen, warum zu viel Schlaf bei Depressionen negative Auswirkungen haben kann.

Wie viel Schlaf ist genug?

Der empfohlene Schlafbedarf variiert je nach Alter und individuellen Bedürfnissen. Generell wird jedoch empfohlen, dass Erwachsene zwischen sieben und neun Stunden Schlaf pro Nacht benötigen. Für Menschen mit Depressionen kann jedoch auch weniger oder mehr Schlaf erforderlich sein.

Eine Schlafstörung, bei der Betroffene entweder viel zu viel oder viel zu wenig schlafen, kann ein Symptom einer Depression sein. Einige Menschen können auch während des Tages ein Bedürfnis nach zusätzlichem Schlaf empfinden.

Übermäßiges Schlafen und Depression

Zu viel Schlaf kann bei Depressionen tatsächlich zu weiteren Problemen führen. Eine Studie aus dem Jahr 2014 ergab, dass Menschen, die länger schlafen als empfohlen, ein höheres Risiko für Depressionen hatten als Menschen, die das empfohlene Maß an Schlaf hatten.

Darüber hinaus kann übermäßiger Schlaf auch Auswirkungen auf das kognitive Funktionieren und die geistige Gesundheit haben. Eine Studie ergab, dass Menschen, die mehr als neun Stunden pro Nacht schlafen, ein höheres Risiko hatten, an Gedächtnis- und Denkproblemen zu leiden.

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Gründe für übermäßigen Schlaf bei Depressionen

Es gibt verschiedene Gründe, warum Menschen mit Depressionen zu viel schlafen können. Einer der Gründe könnte der Verlust von Energie sein, der häufig bei Depressionen auftritt. Menschen mit Depressionen können sich oft kraftlos und müde fühlen, was dazu führen kann, dass sie sich mehr ausruhen oder schlafen.

Ein weiterer Grund könnte die Unfähigkeit sein, sich aufzuraffen und den Tag zu beginnen. Eine Depression kann dazu führen, dass Menschen sich überfordert oder entmutigt fühlen, was dazu führt, dass sie im Bett bleiben und länger schlafen.

Negative Auswirkungen von übermäßigem Schlaf bei Depressionen

Obwohl Schlaf oft als heilsam und beruhigend angesehen wird, kann das Schlafen zu viel negative Auswirkungen auf die Stimmung und das Körper und Geist haben. Übermäßiges Schlafen bei Depressionen kann zu folgenden negativen Auswirkungen führen:

  • Schlechtere Stimmung und erhöhte Gefühle von Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit
  • Schwierigkeiten beim Einschlafen oder Durchschlafen
  • Kopfschmerzen und allgemeine körperliche Beschwerden
  • Verlangsamung der geistigen Funktionen, einschließlich verminderter Konzentration und Aufmerksamkeitsspanne
  • Soziale Isolation und Einsamkeit

Was kann gegen übermäßigen Schlaf bei Depressionen helfen?

Um die negativen Auswirkungen von übermäßigem Schlaf bei Depressionen zu reduzieren, ist es wichtig, gesunde Schlafgewohnheiten zu entwickeln. Dazu gehören:

  • Schaffen Sie eine ruhige und angenehme Schlafumgebung.
  • Versuchen Sie, jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett zu gehen und aufzustehen, um Ihren Körper auf einen festen Schlaf-Wach-Rhythmus einzustellen.
  • Koffein und Alkohol vermeiden.
  • Vermeiden Sie es, tagsüber Nickerchen zu machen.
  • Regelmäßige körperliche Aktivität kann hilfreich sein.
  • Eine Psychotherapie oder medikamentöse Behandlung kann ebenfalls hilfreich sein.

Fazit

Zu viel Schlaf bei Depressionen kann negative Auswirkungen auf die geistige Gesundheit haben. Obwohl Schlaf wichtig für die Genesung und Entspannung sein kann, sollte man bei Depressionen darauf achten, dass man nicht zu viel schläft. Es ist wichtig, gesunde Schlafgewohnheiten zu entwickeln und professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wenn erforderlich.

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