Was bedeutet keine psychische Leistungsfähigkeit?

Minna Kühn

Was bedeutet keine psychische Leistungsfähigkeit?
Was bedeutet keine psychische Leistungsfähigkeit?

Als Unternehmen ist es wichtig, dass alle Mitarbeiter ein hohes Maß an Leistungsfähigkeit aufweisen. Psychische Erkrankungen stellen jedoch eine große Herausforderung dar. Eine Erkrankung kann die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen und möglicherweise zu Fehlzeiten führen. In diesem Artikel möchten wir Ihnen einen Überblick darüber geben, was psychische Leistungsfähigkeit bedeutet und wie Sie als Arbeitgeber diese fördern können.

Definition

Die psychische Leistungsfähigkeit beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, geistige Aufgaben zu bewältigen. Hierbei geht es insbesondere um kognitive Fähigkeiten, wie Gedächtnis, Konzentration, Aufmerksamkeit und Problemlösung. Ein gesunder Mitarbeiter ist in der Lage, diese Fähigkeiten zu nutzen und somit seine Arbeit effizient und erfolgreich zu erledigen.

Bei einer psychischen Erkrankung kann es jedoch zu Einschränkungen in diesen Fähigkeiten kommen, was sich auf die Leistungsfähigkeit auswirkt. Depressionen, Angststörungen oder Burnout sind nur einige Beispiele für psychische Erkrankungen, die die Leistungsfähigkeit beeinträchtigen können.

Auswirkungen auf die Arbeitswelt

Psychische Erkrankungen können sich auf verschiedene Weise auf die Arbeitswelt auswirken. Hierzu zählen:

  • Fehlzeiten: Bei schweren psychischen Erkrankungen können längere Fehlzeiten notwendig sein, um die Erkrankung zu behandeln.
  • Leistungsabfall: Eine psychische Erkrankung kann zu einem Leistungsabfall führen, was sich auf die Qualität der Arbeit auswirkt.
  • Konflikte mit Kollegen: Psychische Erkrankungen können zu Konflikten mit Kollegen führen, da der Erkrankte möglicherweise gereizt oder überfordert reagiert.
  • Kündigung: In schweren Fällen kann eine psychische Erkrankung zu einer Kündigung führen.

Diese Faktoren können sich auch auf das Betriebsklima auswirken und somit die Arbeitsleistung des gesamten Teams beeinträchtigen.

Maßnahmen zur Förderung der psychischen Leistungsfähigkeit

Als Arbeitgeber können Sie Maßnahmen ergreifen, um die psychische Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter zu fördern. Hierzu zählen:

  • Aufklärung: Informieren Sie Ihre Mitarbeiter über das Thema psychische Gesundheit und klären Sie über Präventionsmaßnahmen auf.
  • Gesundheitsmanagement: Etablieren Sie ein ganzheitliches Gesundheitsmanagement, welches auch die psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter berücksichtigt.
  • Flexibilität: Bieten Sie Ihren Mitarbeitern flexible Arbeitszeiten oder Home-Office-Optionen an, um Stress und Überforderung zu vermeiden.
  • Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM): Greifen Sie frühzeitig bei psychischen Erkrankungen ein und bieten Sie betroffenen Mitarbeitern ein BEM an.
  • Ansprechpartner: Benennen Sie einen Ansprechpartner im Unternehmen, an den sich Mitarbeiter bei psychischen Problemen wenden können.
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Indem Sie als Arbeitgeber diese Maßnahmen ergreifen, können Sie die psychische Gesundheit und somit auch die Leistungsfähigkeit Ihrer Mitarbeiter fördern.

Fazit

Psychische Leistungsfähigkeit ist ein wichtiger Aspekt für die erfolgreiche Arbeit von Mitarbeitern. Psychische Erkrankungen können jedoch zu Einschränkungen in diesen Fähigkeiten führen. Als Arbeitgeber sollten Sie Maßnahmen ergreifen, um die psychische Gesundheit Ihrer Mitarbeiter zu fördern. Eine offene Kommunikation, ein gesundheitliches Gesamtkonzept und ein Betriebliches Eingliederungsmanagement können hierbei helfen. Eine gesunde Arbeitnehmer führt zu einem produktiven Unternehmen.

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