Wir möchten Ihnen hiermit einen tieferen Einblick in die Frage geben: Was bedeutet rezidivierende depressive Erkrankung?
Eine depressive Erkrankung ist eine schwere Störung des seelischen Gleichgewichts. Jeder Mensch kann theoretisch daran erkranken, aber es gibt gewisse Risikogruppen wie Personen mit schweren Traumata, genetischen Veranlagungen oder auch Personen, die unter extremen Stressbelastungen leiden. Eine depressive Episode ist durch Symptome wie Traurigkeit, Schlafstörungen, Appetitlosigkeit oder Gewichtsverlust gekennzeichnet.
Rezidivierende depressive Erkrankung, auch rezidivierende Depression genannt, ist eine besondere Form der depressiven Erkrankung. Eine rezidivierende depressive Erkrankung ist durch episodisch wiederkehrende derartige Phasen gekennzeichnet. Dabei kann ein Mensch in kurzen Abständen mehrere depressive Episoden durchmachen. Laut einer Statistik ist eine rezidivierende depressive Erkrankung bei rund 60 Prozent aller depressiven Patienten die Diagnose.
Es gibt verschiedene Ursachen, die eine rezidivierende depressive Erkrankung begünstigen. Eine davon ist sicherlich eine genetische Veranlagung. Auch Veränderungen im Gehirn, zum Beispiel im Stoffwechsel, können Auslöser sein. Auch das soziale Umfeld spielt eine wesentliche Rolle bei der Entstehung dieser Erkrankung. Stress, Arbeitsdruck oder Scheidung können dieser Erkrankung Vorschub leisten.
Da diese Erkrankung viele unterschiedliche Ursachen haben kann, gibt es auch viele unterschiedliche Behandlungsansätze. Im Fokus der Behandlung steht jedoch immer, das seelische Gleichgewicht des Patienten wieder herzustellen. Dabei können verhaltenstherapeutische Ansätze, eine medikamentöse Behandlung oder auch Psychotherapie helfen. In vielen Fällen empfiehlt es sich auch, alle diese Behandlungsansätze zu kombinieren.
In jedem Fall aber sollte man diese Erkrankung ernst nehmen, und eine Behandlung in Anspruch nehmen. Bei einer unbehandelten Erkrankung kann sich die Depression weiter verschlimmern und im schlimmsten Fall auch in Suizidgefahr führen.