Häufiger Harndrang kann ein Symptom für verschiedene Ursachen sein, einschließlich körperlicher und psychischer Erkrankungen. Jeder Mensch kann gelegentlich unter häufigerem Harndrang leiden, insbesondere wenn er viel Wasser oder koffeinhaltige Getränke zu sich nimmt. In einigen Fällen kann jedoch häufiger Harndrang ein Anzeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein.
Ursachen
Psychischer häufiger Harndrang tritt auf, wenn die Blase aufgrund von Stress oder Angst überaktiv wird. Dies kann zu einer verstärkten Ausscheidung von Urin führen, auch wenn die Blase nicht voll ist.
Zu den häufigsten Ursachen für psychischen häufigen Harndrang gehören:
- Angststörungen
- Depressionen
- Posttraumatische Belastungsstörung
- Probleme in der Beziehung
- Stress am Arbeitsplatz
- Familienprobleme
Symptome
Die Symptome von psychischem häufigem Harndrang können von Person zu Person unterschiedlich sein. Einige häufige Symptome sind:
- Häufige und dringende Notwendigkeit zu urinieren
- Unfähigkeit, das Wasserlassen zu kontrollieren
- Schmerzen oder Brennen beim Wasserlassen
- Blut im Urin
Diagnose
Wenn Sie glauben, dass Sie unter psychischem häufigem Harndrang leiden, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um eine gründliche Untersuchung durchzuführen. Dies kann die Auswertung Ihrer Krankengeschichte, eine körperliche Untersuchung, Bluttests und Urinproben umfassen.
Darüber hinaus kann Ihr Arzt eine Zystoskopie empfehlen, bei der ein flexibles Instrument über die Harnröhre eingeführt wird, um die Blase auf Anzeichen von Entzündung, Infektion oder anderen Problemen zu untersuchen.
Behandlung
Die Behandlung von psychischem häufigem Harndrang hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab.
Einige der am häufigsten verschriebenen Medikamente gegen psychischen häufigen Harndrang sind Antidepressiva, Beruhigungsmittel und Betablocker. Diese Medikamente können helfen, die Symptome zu lindern, indem sie den Stress, die Angst oder die Depressionen reduzieren, die zu erhöhtem Harndrang führen können.
Darüber hinaus kann Ihr Arzt Ihnen auch eine Verhaltenstherapie empfehlen, um Ihnen beizubringen, wie Sie mit Stress und Angst umgehen können, um häufigen Harndrang zu reduzieren.
Prävention
Es gibt keine Möglichkeit, psychischen häufigen Harndrang vollständig zu verhindern. Sie können jedoch einige Schritte unternehmen, um das Risiko zu verringern. Einer der wichtigsten Schritte ist die Reduzierung von Stress und Angst durch regelmäßige Bewegung, Entspannungstechniken, wie Yoga oder Meditation, und Gesprächstherapie.
Darüber hinaus ist es wichtig, sich gesund zu ernähren und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um eine überaktive Blase zu vermeiden.
Fazit
Psychischer häufiger Harndrang kann ein Symptom für verschiedene psychische Erkrankungen sein. Wenn Sie häufigen Harndrang haben, sollten Sie einen Arzt aufsuchen, um die zugrunde liegende Ursache zu ermitteln. Die Behandlung hängt von der Ursache ab und kann von Medikamenten bis hin zu Verhaltenstherapie reichen. Präventive Schritte zur Reduzierung von Stress und Angst sowie eine gesunde Ernährung und ausreichend Flüssigkeit können dazu beitragen, das Risiko von häufigem Harndrang zu reduzieren.