Was ist eine Depression bei Kindern?

Leon Werfel

Was ist eine Depression bei Kindern?
Was ist eine Depression bei Kindern?

Depression ist eine psychische Erkrankung, die nicht nur Erwachsene betrifft, sondern auch Kinder und Jugendliche. Eine Depression kann das Leben eines Kindes beeinflussen und seine Fähigkeit beeinträchtigen, Freude zu empfinden, Kontakte zu knüpfen und allgemein am täglichen Leben teilzunehmen. In diesem Artikel werden wir das Thema vertiefen und uns auf eine Depression bei Kindern konzentrieren.

Symptome von Depression bei Kindern

Eine Depression bei Kindern kann sich auf unterschiedliche Weise manifestieren und kann von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Hier sind die häufigsten Symptome, auf die man achten sollte:

Negative Stimmung

Kinder mit Depressionen können oft traurig, leer oder hoffnungslos sein. Sie können Schwierigkeiten haben, Freude an Aktivitäten zu haben, die sie früher genossen haben, und können allgemein antriebslos oder reizbar sein.

Veränderungen im Schlafmuster

Kinder mit Depressionen können Schwierigkeiten haben, einzuschlafen, durchzuschlafen oder früh aufzuwachen. Sie können auch während des Tages schlafen oder sich müde und schlapp fühlen.

Veränderungen der Essgewohnheiten

Kinder mit Depressionen können wenig Appetit haben und somit Gewicht verlieren oder sich übermäßig viel Essen und Gewicht zunehmen.

Konzentrationsschwierigkeiten

Kinder mit Depressionen können Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder sich an etwas zu erinnern.

Ursachen von Depression bei Kindern

Die Ursachen von Depressionen bei Kindern sind oft unterschiedlich und können von Kind zu Kind unterschiedlich sein. Hier sind einige der Faktoren, die mit einer Depression bei Kindern in Zusammenhang gebracht werden:

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Genetik

Depressionen können vererbt werden. Wenn ein Elternteil oder Geschwister eines Kindes eine Depression hat, ist das Kind möglicherweise einem höheren Risiko ausgesetzt, selbst an einer Depression zu leiden.

Umweltfaktoren

Traumatische Ereignisse wie der Tod eines geliebten Menschen, eine Trennung oder Scheidung von einem Elternteil, Mobbing in der Schule, Traumata und schlechte familiäre Beziehungen können alle zu einer Depression bei Kindern beitragen.

Chemie im Gehirn

Depressionen können auf einen Ungleichgewicht im Gehirn zurückzuführen sein, insbesondere auf einen Mangel an Serotonin und Dopamin.

Diagnose einer Depression bei Kindern

Depressionen können schwer zu diagnostizieren sein, insbesondere bei Kindern. Wenn Eltern oder Lehrer Symptome einer Depression bei einem Kind feststellen, ist es am besten, dass sie einen Facharzt aufsuchen. Ein paar der gängigsten Diagnoseverfahren sind:

Interview

Ein erfahrenes Profis wird den Kindern Fragen stellen, um festzustellen, ob die Symptome, die das Kind aufweist, auf eine Depression hindeuten.

Beobachtung

Ein Facharzt kann das Kind beobachten, um auf mögliche Symptome zu achten und herauszufinden, ob das Kind andere Störungen hat.

Behandlung von Depression bei Kindern

Wenn ein Kind eine Depression hat, gibt es verschiedene Behandlungen und Therapien, die ihm helfen können. Hier sind einige Möglichkeiten:

Psychotherapie

Eine Form der Gesprächstherapie, bei der das Kind lernt, wie man seine Gedanken und Gefühle besser versteht und bewältigt und Techniken lernt, wie man seine Stimmung verbessern kann.

Medikamentöse Behandlung

Manchmal kann ein Arzt Medikamente verschreiben, um eine Depression bei Kindern zu behandeln.

Familientherapie

Hierbei zieht man auch die Eltern und Familienangehörigen mit ins Boot. In einer Familientherapie lernt die Familie, besser miteinander zu kommunizieren und das Kind besser zu unterstützen.

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Fazit

Insgesamt kann eine Depression bei Kindern schwer zu diagnostizieren und zu behandeln sein. Wenn Ihnen auffällt, dass ein Kind Anzeichen von Depressionen zeigt, sollten Sie Ihre Sorgen nicht ignorieren, sondern einen Facharzt aufsuchen, um sicherzustellen, dass das Kind die Unterstützung erhält, die es benötigt. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung kann ein Kind vor einer potenziell schweren und langanhaltenden Erkrankung schützen.

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