Als betroffene Ehefrau kann es schwierig sein, herauszufinden, was man unternehmen kann, wenn der Ehemann unter einer psychischen Erkrankung leidet. Eine psychische Erkrankung kann das Leben des Ehepartners auf verschiedenste Weise beeinflussen, wie zum Beispiel seine Stimmung, sein Verhalten, seine Interaktionen mit anderen Menschen, seine Fähigkeit zur Arbeit und seine allgemeine Lebensqualität.
Es gibt jedoch Wege, um als Ehefrau zu helfen und Unterstützung zu finden, unabhängig von der Art der psychischen Erkrankung, mit der der Ehemann zu kämpfen hat.
Verstehen der Erkrankung
Eine der wichtigsten Voraussetzungen, um Ihrem Ehemann zu helfen, ist das Verständnis seiner psychischen Erkrankung. Indem Sie mehr über die Erkrankung Ihres Ehemannes erfahren, können Sie besser verstehen, wie sie seine Stimmung, sein Verhalten und seine täglichen Interaktionen beeinflusst.
Arbeiten Sie mit dem behandelnden Arzt und Therapeuten Ihres Ehemannes zusammen, um zu erfahren, welche Symptome und Auswirkungen die spezifische Erkrankung Ihres Ehemannes hat und welche Behandlungsoptionen verfügbar sind.
Unterstützung anbieten
Als Ehefrau können Sie Ihrem Ehemann auch Unterstützung und Hilfe anbieten, die ihm helfen können, die Herausforderungen, die durch seine psychische Erkrankung entstehen, zu bewältigen. Einige Möglichkeiten zur Unterstützung Ihres Ehemannes beinhalten:
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Einfühlungsvermögen: Es kann schwierig sein, sich in die Gedanken und Gefühle einer psychisch kranken Person hineinzuversetzen, aber durch Empathie können Sie Ihrem Ehemann zeigen, dass Sie seine Gefühle und Perspektiven verstehen.
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Gemeinsame Aktivitäten: Wenn Ihr Ehemann unter einer Depression oder Angststörung leidet, können gemeinsame Aktivitäten wie Spaziergänge im Park, ein Kinobesuch oder das gemeinsame Kochen helfen, ihn aus seiner Isolation herauszulocken und seine Stimmung zu heben.
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Unterstützung bei der Behandlung: Sie können Ihrem Ehemann auch praktische Unterstützung bei der Einhaltung und Verwaltung seiner Behandlung geben, indem Sie ihn beispielsweise an Termine erinnern, ihm bei der Medikamenteneinnahme helfen oder ihm helfen, die empfohlene Therapie zu finden.
Selbstpflege
Als Ehefrau ist es auch wichtig, auf Ihre eigene geistige und körperliche Gesundheit zu achten. Wenn Ihr Ehemann unter einer psychischen Erkrankung leidet, kann es herausfordernd sein, sich um sich selbst zu kümmern, aber es ist entscheidend, dass Sie dies tun, um in der Lage zu sein, Ihren Ehemann bei seiner Genesung effektiv zu unterstützen.
Einige Möglichkeiten zur Selbstpflege umfassen:
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Unterstützung suchen: Fühlen Sie sich nicht schuldig oder schämen Sie sich nicht, um Unterstützung und Hilfe zu bitten, wenn Sie sich gestresst oder überfordert fühlen. Sie können in Betracht ziehen, einen Psychotherapeuten zu besuchen oder eine Selbsthilfegruppe für Ehefrauen psychisch kranker Partner zu suchen.
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Gesunde Gewohnheiten beibehalten: Es kann verlockend sein, sich in ungesunde Gewohnheiten wie übermäßigem Alkoholkonsum oder dem Konsum von Zigaretten zu flüchten, aber um Ihre körperliche und geistige Gesundheit aufrechtzuerhalten, sollten Sie weiterhin gesunde Essgewohnheiten und regelmäßige Bewegung beibehalten.
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Zeit für sich selbst aufbringen: Machen Sie sich bewusst Zeit für sich selbst, um Dinge wie Lesen, Yoga oder Meditation zu tun, um sich zu entspannen und Ihre Gedanken zu klären.
Fazit
Eine psychische Erkrankung bei einem Ehemann kann eine Herausforderung für die ganze Familie darstellen. Aber indem Sie sich um ein tiefes Verständnis der Erkrankung bemühen, Ihrem Ehemann praktische Unterstützung und Mitgefühl anbieten und auch auf Ihre eigene geistige und körperliche Gesundheit achten, können Sie als Ehefrau dabei helfen, das Leben Ihres Ehemannes positiv zu beeinflussen und Ihre eigene Gesundheit und Ihr allgemeines Wohlbefinden aufrechtzuerhalten.