Wenn wir uns von jemandem angezogen fühlen, der depressiv ist, kann das verwirrend sein. Einerseits können depressive Menschen enorm inspirierende Persönlichkeiten sein, die tiefgründig und kreativ sind. Andererseits kann die Beziehung zu jemandem, der an einer Depression leidet, sehr herausfordernd sein – für beide Beteiligten.
Es ist wichtig, dass man die richtigen Erwartungen hat, wenn man eine Beziehung mit einer depressiven Person beginnt. Es gibt kein "Rezept", wie man am besten mit einer depressiven Person umgeht, aber es gibt einige strategische Ratschläge, die helfen können, eine positive, unterstützende Beziehung aufzubauen.
Vermeiden Sie den Drang zu "reparieren"
Depressive Menschen wollen nicht normalerweise "fixiert" werden. Sie wollen vielmehr gehört und verstanden werden. Wenn Sie mit einer depressiven Person sprechen oder Zeit mit ihnen verbringen, konzentrieren Sie sich darauf, zuzuhören anstatt zu raten, was sie brauchen. Fragen Sie sie, was sie brauchen oder wie Sie ihnen helfen können.
Wenn sie das Gefühl haben, dass sie keine Antwort haben, bleiben Sie ruhig und achten Sie darauf, dass sie sich sicher und unterstützt fühlen. Vergessen Sie nicht, dass Depressionen eine klinische Diagnose sind und sollten nicht ohne professionelle Hilfe behandelt werden.
Unterschätzen Sie niemals ihre Kämpfe
Menschen mit Depressionen haben oft das Gefühl, dass ihre Kämpfe von anderen nicht vollständig verstanden oder geschätzt werden. Es ist nicht eine Frage des Mangels an Liebe oder Aufmerksamkeit, sondern vielmehr darum, dass es schwer vorstellbar sein kann, wie es ist, in jemandes Haut zu sein, um sich so depressiv zu fühlen.
Als Partner oder Freund sollten Sie andere Wege finden, um Ihre Unterstützung und Aufmerksamkeit zu zeigen. Manchmal kann dies bedeuten, sie zu Aktivitäten oder Aktionsplänen zu ermutigen. Oder Sie können Angebote annehmen, um mit kleinen Dingen im Haus oder bei Ämtern zu helfen.
Fördern Sie Gesundheitsgewohnheiten
Während es schwierig sein kann, positiv zu denken oder Stärke zu zeigen, ist es wichtig, dass Menschen mit Depressionen Gesundheitsgewohnheiten entwickeln und pflegen. Gesundheitsfaktoren wie gute Ernährung, regelmäßige Bewegung, Schlaf und soziale Unterstützung helfen, um glücklicher und stabiler zu bleiben.
Wenn Sie eine depressionsbedingte Beziehung haben, sollten Sie mit Ihrer Interaktionen beitragen, indem Sie kleine Dinge tun, die gesundheitliche Gewohnheiten fördern. Dies kann bedeuten, dass Sie motivierende Aktivitäten planen oder Ihnen helfen, positive Nutzen aus den Workouts zu ziehen. Oder Sie können Angeboten annehmen, um gemeinsam gesunde Mahlzeiten oder Snacks zu kochen.
Nehmen Sie die Behandlung ernst
Viele depressive Menschen verwenden preiswerte oder andere Ressourcen, um die Symptome ihrer Depression zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass die professionelle Behandlung notwendig sein kann, um die Symptome langfristig zu behandeln oder sogar zu heilen.
Als Gewährsperson können Sie helfen, die Behandlungserfolge zu fördern, indem Sie mögliche Trigger-Alarme identifizieren und strategische Pläne erstellen, um positive Erinnerungen zu schaffen. Sie können auch dazu beitragen, das Erstellen der nützlichen Unterstützung in der Nähe zur Verfügung zu stellen oder einfach nur als emotionale Unterstützung zu dienen.
Fazit
Depression ist eine schwierige Angelegenheit. Eine Beziehung mit jemandem, der an einer Depression leidet, kann eine emotionale Herausforderung sein, aber sie hat auch das Potenzial, sehr bereichernd zu sein. Um eine positive, unterstützende Beziehung aufzubauen, muss man bereit sein, zuzuhören, zu verstehen und Menschen mit Depressionen zu helfen, gesündere Gewohnheiten zu entwickeln und zu pflegen.
Ohne Zweifel kann es auch schwierig und frustrierend sein, aber wenn man sich für eine solche Beziehung engagiert, kann man auch eine Quelle der Inspiration und Wachstum finden.