Was machen bei psychisch kranken Familienmitglied?

Leon Werfel

Psychische Erkrankungen sind auf der ganzen Welt weit verbreitet und beeinträchtigen das Leben unzähliger Menschen. Wenn ein Familienmitglied von einer psychischen Erkrankung betroffen ist, kann dies für die gesamte Familie eine Herausforderung darstellen. Es kann schwierig sein, mit der Situation umzugehen und zu wissen, wie man helfen kann. Hier sind einige Tipps, um eine unterstützende und fürsorgliche Rolle zu spielen, wenn ein Familienmitglied an einer psychischen Erkrankung leidet.

Verstehen Sie die Erkrankung

Einer der ersten Schritte bei der Unterstützung eines Familienmitglieds mit einer psychischen Erkrankung besteht darin, mehr über die Erkrankung selbst zu erfahren. Es gibt viele verschiedene Arten von psychischen Erkrankungen, von Angststörungen bis hin zu Stimmungsstörungen wie Depressionen und bipolaren Störungen.

Die Recherche kann helfen, das Verständnis und Mitgefühl für das Familienmitglied zu verbessern. Achten Sie darauf, sich von seriösen Quellen zu informieren und sprechen Sie auch mit Fachleuten. Beachten Sie, dass diese Reise aber langwierig und schwierig sein kann, da die meisten psychischen Erkrankungen sehr komplex sind.

Ermutigen Sie den Betroffenen, Hilfe zu suchen

Obwohl es viele verschiedene Behandlungsmöglichkeiten für psychische Erkrankungen gibt, kann es schwierig sein, jemanden mit einer Erkrankung dazu zu bringen, Hilfe zu suchen. Jemanden mit einer psychischen Erkrankung dazu zu bringen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, erfordert oft Geduld und Einfühlungsvermögen.

Eine gute Möglichkeit, dies zu erreichen, besteht darin, das Familienmitglied sanft, aber bestimmt zu ermutigen und ihm mögliche Vorschläge zu machen, wie man Hilfe finden kann. Sie können auch gemeinsam an passenden Bausteinen arbeiten, um das Familienmitglied bei der Suche nach professioneller Hilfe und Unterstützung zu unterstützen.

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Unterstützen Sie das Familienmitglied beim Umgang mit der Krankheit

Eine psychische Erkrankung kann das tägliche Leben des Betroffenen stark beeinträchtigen. Es kann sehr wichtig sein, das Familieglied im Alltag zu unterstützen, obwohl es auch auf ihre Bedürfnisse ankommt. Auch wenn niemand eine Therapeutin oder Psychologin ersetzen kann, indem man sich um praktische Aufgaben kümmert, kann es eine große Hilfe sein, für sie da zu sein, auch alltägliche Dinge zu erledigen und sie zu motivieren.

Nehmen Sie auf Wünsche und Gefühle des Betroffenen Rücksicht

Bei Menschen mit psychischen Erkrankungen ist es entscheidend, Rücksicht auf ihre Wünsche und Gefühle zu nehmen. Sie müssen sensibel und aufmerksam vorgehen. Es ist wichtig, dass man in einem ruhigen und positiven Umfeld bleibt und Gesprächsangebote direkt und auf den Punkt hin ausrichtet. Man kann auch Vorkehrungen für sich selbst treffen, um diese Aufgabe ohne übertriebene Belastung anzugehen.

Überfordern Sie sich nicht

Bei der Unterstützung eines psychisch erkrankten Familienmitglieds ist es wichtig, als Pflegende*r nicht an die Grenzen zu gehen. Es kann einige Zeit dauern, bis man sich an die Veränderungen im Alltag gewöhnt hat. Eine Überforderung könnte das Pflegeverhältnis belasten und sogar die Gesundheit des Pflegenden gefährden.

Es kann hilfreich sein, für sich selbst und eigene Hobbies, Freunde und Interessen nicht aus den Augen zu verlieren. Auch umso besser, wenn man das Familienmitglied in diesem Hinsicht in die Gesellschaft einbauen kann.

Fazit

Wenn ein Familienmitglied an einer psychischen Erkrankung leidet, kann dies eine schwierige und belastende Herausforderung sein. Es ist jedoch wichtig, sich selbst und das Familienmitglied aktiv zu unterstützen, Bestätigung zu geben und bei Bedarf Hilfe zu suchen. Durch aktives Zugehen auf das Thema, Rücksichtnahme und konsequente Unterstützung kann man als Pflegende*r dem betroffenen Familienmitglied helfen.

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