Was macht aus Kindern depressive Erwachsene?

Minna Kühn

Was macht aus Kindern depressive Erwachsene?
Was macht aus Kindern depressive Erwachsene?

Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Erkrankungen. Besonders betroffen sind hierbei junge Erwachsene, die unter Depressionen leiden. Doch was macht aus Kindern depressive Erwachsene und wie kann man diesen Teufelskreis durchbrechen?

Zunächst einmal ist anzumerken, dass es nicht nur einen einzigen Faktor gibt, der zu einer Depression führt. Eher ist es die Summe aus verschiedenen Faktoren, die eine Erkrankung begünstigen. Dabei spielen sowohl biologische, als auch psychische und soziale Umstände eine Rolle.

Ein wichtiger Auslöser für eine Depression kann beispielsweise eine schwere Kindheit sein, in der Kinder mit verschiedenen traumatischen Ereignissen konfrontiert wurden. Dazu gehören beispielsweise Misshandlungen, Gewalt, Missbrauch oder Vernachlässigung. Kinder, die in solchen Verhältnissen aufwachsen, können später im Leben häufiger unter Depressionen leiden als Menschen ohne solche Erfahrungen.

Auch eine genetische Veranlagung kann dazu beitragen, dass aus Kindern depressive Erwachsene werden. So haben Kinder, bei denen bereits in der Familie Depressionen aufgetreten sind, ein höheres Risiko, selbst an dieser Erkrankung zu erkranken.

Darüber hinaus können auch bestimmte Persönlichkeitsmerkmale ein Risikofaktor für Depressionen darstellen. So sind beispielsweise Kinder, die dazu neigen, sich selbstkritisch zu sehen und übermäßig hart mit sich umzugehen, anfälliger für depressive Erkrankungen.

Aber auch äußere Einflüsse wie Stress oder belastende Lebensereignisse können das Risiko für Depressionen erhöhen. Beispielsweise können der Verlust eines geliebten Menschen, eine Trennung, Arbeitslosigkeit oder finanzielle Probleme dazu beitragen, dass aus Kindern depressive Erwachsene werden.

Wie kann man nun diesem Teufelskreis entkommen und junge Menschen vor den Auswirkungen von Depressionen schützen? Eine Möglichkeit ist, frühzeitig zu handeln und Kindern in schwierigen Situationen Unterstützung anzubieten. Das kann beispielsweise durch eine psychologische oder therapeutische Betreuung geschehen. Auch eine Stärkung des Selbstbewusstseins und der persönlichen Ressourcen kann dazu beitragen, dass Kinder widerstandsfähiger gegenüber stressigen Situationen werden.

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Darüber hinaus ist es wichtig, einen offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen zu pflegen und über diese aufzuklären. Denn nur so können auch Betroffene frühzeitig Hilfe suchen und die Erkrankungen behandeln lassen.

Insgesamt lässt sich festhalten, dass es mehrere Faktoren geben kann, die dazu beitragen, dass aus Kindern depressive Erwachsene werden. Doch durch ein frühzeitiges Eingreifen und eine gezielte Unterstützung können Betroffene gestärkt werden und ein Leben ohne Depressionen führen.

Fazit

Depressionen sind eine ernsthafte Erkrankung, die gerade auch junge Menschen betreffen kann. Durch ein frühzeitiges Eingreifen und eine gezielte Unterstützung kann jedoch verhindert werden, dass aus Kindern depressive Erwachsene werden. Es ist wichtig, den offenen Umgang mit psychischen Erkrankungen zu pflegen und sowohl Betroffene als auch Angehörige über mögliche Hilfsangebote aufzuklären. Nur so kann dieser Teufelskreis durchbrochen werden und Betroffenen ein Leben ohne Einschränkungen ermöglicht werden.

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