Was sagt man Arbeitskollegen bei einer psychischen Erkrankung?

Filipp Schmid

Was sagt man Arbeitskollegen bei einer psychischen Erkrankung?
Was sagt man Arbeitskollegen bei einer psychischen Erkrankung?

Wenn ein Arbeitskollege eine psychische Erkrankung hat, kann es schwierig sein zu wissen, wie man reagieren soll. Einerseits möchte man unterstützen und ihm helfen, andererseits möchte man seine Privatsphäre respektieren und ihn nicht bedrängen. Hier sind einige Tipps, wie man einem Arbeitskollegen bei einer psychischen Erkrankung helfen kann:

Ermutigen Sie ihn, Hilfe zu suchen

Ein erster Schritt ist, dem Arbeitskollegen zu sagen, dass Sie für ihn da sind und ihn unterstützen möchten. Sie können ihm auch vorschlagen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, wie z.B. einen Psychologen oder Psychotherapeuten. Es ist wichtig, ihm zu versichern, dass dies eine normale und sinnvolle Option ist und dass es in Ordnung ist, um Hilfe zu bitten.

Zeigen Sie Verständnis

Eine psychische Erkrankung kann für die betroffene Person sehr belastend sein. Zeigen Sie Verständnis für seine Gefühle und Probleme und hören Sie ihm aktiv zu. Versuchen Sie, sich in seine Lage zu versetzen und empathisch zu sein. Vermeiden Sie es jedoch, Ratschläge zu geben oder zu versuchen, seine Probleme zu lösen.

Respektieren Sie seine Privatsphäre

Es ist wichtig, die Privatsphäre des Arbeitskollegen zu respektieren und ihm Raum zu geben, wenn er das wünscht. Fragen Sie ihn nicht nach Details seiner Erkrankung oder Behandlung, es sei denn, er möchte darüber sprechen. Respektieren Sie auch seine Entscheidungen, z.B. ob er offen mit anderen Kollegen über seine Situation sprechen möchte oder nicht.

Bieten Sie Ihre Unterstützung an

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie Ihrem Arbeitskollegen bei einer psychischen Erkrankung helfen können. Fragen Sie ihn, welche Art von Unterstützung er benötigt, z.B. indem Sie ihm bei der Bewältigung von Arbeitsaufgaben helfen oder ihn bei Arztbesuchen begleiten. Auch kleine Gesten wie ein aufmunterndes Wort oder eine Tasse Tee können viel bewirken.

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Vermeiden Sie Stigmatisierung

Leider gibt es oft noch Vorurteile und Stigmatisierungen in Bezug auf psychische Erkrankungen. Vermeiden Sie es, den Arbeitskollegen aufgrund seiner Erkrankung anders zu behandeln oder zu stigmatisieren. Betonen Sie stattdessen, dass eine psychische Erkrankung genauso ernsthaft ist wie eine körperliche Erkrankung und dass es wichtig ist, Unterstützung zu suchen.

Insgesamt ist es wichtig, sensibel und verständnisvoll mit einem Arbeitskollegen umzugehen, der eine psychische Erkrankung hat. Bieten Sie Ihre Unterstützung an, respektieren Sie seine Privatsphäre und ermutigen Sie ihn, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Durch eine unterstützende Haltung können Sie dazu beitragen, dass sich der Arbeitskollege besser fühlt und schneller wieder gesund wird.

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