Was tun bei psychischen Erkrankungen von Angehörigen?

Jacob Frank

Was tun bei psychischen Erkrankungen von Angehörigen?
Was tun bei psychischen Erkrankungen von Angehörigen?

Psychische Erkrankungen können jedermann treffen – auch Familienangehörige. Wenn wir von psychischen Erkrankungen sprechen, denken wir sofort an Depression, Angst oder Burnout, die in unserer Gesellschaft weit verbreitet sind. Aber was können wir tun, wenn es sich um den psychischen Zustand von unseren Angehörigen handelt? Hier sind einige wichtige Schritte zur Unterstützung von Angehörigen mit psychischen Erkrankungen.

Schritt 1: Verständnis zeigen

Es ist wichtig, dass Sie sich um Ihre Angehörigen kümmern und ihnen gegenüber verständnisvoll sind. Wenn Ihr Angehöriger an einer psychischen Erkrankung leidet, kann es sein, dass er oder sie Schwierigkeiten hat, Dinge zu tun, die für andere Menschen selbstverständlich sind. Zum Beispiel kann es schwierig sein, Termine einzuhalten oder sich um den Haushalt zu kümmern. Zeigen Sie Verständnis für diese Schwierigkeiten und bieten Sie Ihre Unterstützung an.

Schritt 2: Ermutigung und Akzeptanz

Zahlreiche Studien zeigen, dass die Unterstützung von Familienmitgliedern bei der Genesung von psychischen Erkrankungen eine wichtige Rolle spielt. Ermutigen Sie Ihren Angehörigen, sich professionelle Hilfe zu suchen, wenn er oder sie glaubt, diese zu benötigen. Es kann auch hilfreich sein, wenn Sie Ihren Angehörigen bei Gesprächen mit Fachkräften begleiten. Das zeigt ihnen, dass sie in ihrer Entscheidung nicht alleine sind und dass sie von ihrer Familie unterstützt werden.

Schritt 3: Information und Bildung

Als Familienmitglied können Sie dabei helfen, indem Sie Ihre Angehörigen über psychische Erkrankungen informieren. Das kann Ihnen helfen, besser zu verstehen, was Ihr Angehöriger durchmacht und wie Sie ihn unterstützen können. Eine gute Quelle für Informationen sind Publikationen von medizinischen Fachgesellschaften, Selbsthilfegruppen oder staatlichen Gesundheitsorganisationen.

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Schritt 4: Selbstpflege

Als Angehöriger dürfen Sie nicht vergessen, auch auf Ihre eigene Gesundheit zu achten. Es ist wichtig, dass Sie sich regelmäßige Auszeiten nehmen und sich selbst Zeit zum Entspannen gönnen. Achten Sie darauf, dass Sie genug Schlaf bekommen und sich ausgewogen ernähren. Sobald Sie gestresst oder überfordert sind, fällt es Ihnen schwerer, Ihren Angehörigen zu unterstützen.

Schritt 5: Beharrlichkeit und Geduld

In vielen Fällen kann die Genesung von psychischen Erkrankungen lange dauern. Es ist wichtig, dass Sie als Angehöriger nicht aufgeben und geduldig und beharrlich bleiben. Die Genesung kann langwierig sein und es kann viele Rückschläge geben, aber wenn Sie Ihrem Angehörigen zur Seite stehen, können Sie gemeinsam Fortschritte erzielen.

Zusammenfassung

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Unterstützung von Angehörigen mit psychischen Erkrankungen nie einfach ist. Es gibt viele Herausforderungen und Schwierigkeiten, aber Sie können Ihren Angehörigen auf verschiedene Arten und Weisen helfen. Zeigen Sie Verständnis, ermutigen Sie ihn oder sie, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen, informieren Sie sich über psychische Erkrankungen und achten Sie auch auf sich selbst. Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie als Angehöriger dazu beitragen, die Genesung von psychischen Erkrankungen zu fördern.

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