Was tun bei psychischen Störungen anderer?

Filipp Schmid

Was tun bei psychischen Störungen anderer?
Was tun bei psychischen Störungen anderer?

Psychische Störungen sind ein weit verbreitetes Thema in unserer Gesellschaft. Sie können einen großen Einfluss auf das Leben von Menschen haben, die sie haben, aber auch auf Menschen in ihrer Umgebung. Wenn wir sehen, dass jemand in unserem Umfeld mit psychischen Problemen kämpft, ist es wichtig zu wissen, wie wir reagieren sollen und welche Schritte wir unternehmen können, um ihnen zu helfen.

Wie erkenne ich eine psychische Störung?

Zunächst einmal müssen wir lernen, wie wir eine psychische Störung erkennen können. Dies ist oft schwierig, da einige Erkrankungen nicht sichtbar sind und Menschen sich bemühen können, sie zu verbergen. Es gibt jedoch einige Anzeichen dafür, dass jemand an einer psychischen Störung leiden könnte, wie zum Beispiel:

  • Verhaltensänderungen: Ein plötzlicher Rückzug von sozialen Aktivitäten, schlimmer werdende Stimmungsschwankungen, wegziehen von Freunden und Familie.
  • Körperliche Symptome: Kopfschmerzen, Herzrasen, Schwitzen, Atembeschwerden, sich schlapp und ausgelaugt fühlen.
  • Emotionale Symptome: Stimmungsschwankungen, Unfähigkeit, Freude oder Trauer auszudrücken, schnelle Stimmungswechsel.
  • Muster in Denken und Kognitionen: Konzentrationsschwierigkeiten, negative Gedanken, und Selbstbezogenheit.
  • Verwendung von Alkohol, Drogen oder Tabak: Hierbei sollten sofort Fachleute aufgesucht werden.

Wie kann ich helfen?

Wenn Sie denken, dass jemand in Ihrer Umgebung von einer psychischen Erkrankung betroffen ist, ist es wichtig, dass Sie ihm helfen. Auch wenn Sie kein Fachmann auf diesem Gebiet sind, können Sie wichtige Unterstützung leisten und auch eine Hilfe für den Betroffenen darstellen, um Unterstützung bei einem Fachmann zu suchen. Aber wie helfen Sie jemanden mit einer solchen Erkrankung?

  1. Sprechen Sie mit der Person: Es ist oft schwer für eine Person mit psychischen Problemen, Hilfe zu suchen und sich jemandem zu öffnen. Sie können jedoch versuchen, die Person zu ermutigen, mit Ihnen zu sprechen und sie dazu zu ermutigen, professionelle Hilfe zu suchen.

  2. Hören Sie zu: Es ist wichtig, dass Sie aufmerksam zuhören, ohne zu urteilen oder zu unterbrechen. Zeigen Sie Empathie und Mitgefühl für die Situation.

  3. Unterstützen Sie die Person: Obwohl Sie keine medizinische Hilfe leisten können, können Sie immer noch helfen, indem Sie die Person in ihrem Alltag unterstützen. Bieten Sie an, einkaufen zu gehen oder bei der Hausarbeit zu helfen.

  4. Informieren Sie sich: Machen Sie sich über die verschiedenen Arten von psychischen Störungen und deren Symptome sowie Behandlungsmöglichkeiten sachkundig. Auf diese Weise können Sie der Person, die Hilfe sucht, besser helfen.

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Professionelle Hilfe suchen

Manchmal ist die Unterstützung von Freunden oder Familie nicht genug, und es ist notwendig, eine professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Als Freund oder Familienmitglied können Sie dabei helfen, eine geeignete Fachkraft zu finden und somit den Betroffenen auf diesem Weg unterstützen. Im Folgenden finden Sie einige Hinweise, wie Sie geeignete Fachleute finden können:

  • Hausarzt: Ein Hausarzt ist oft der erste Ansprechpartner bei psychischen Symptomen.

  • Psychiater: Ein Psychiater ist ein ausgebildeter Arzt, der auf die Diagnose, Behandlung und Prävention von psychischen Störungen spezialisiert ist.

  • Psychologe: Ein Psychologe ist ein Fachmann, der sich auf psychische Störungen spezialisiert hat und Therapie anbietet.

  • Psychotherapeut: Ein Psychotherapeut ist eine Person, die sich auf die Behandlung von psychischen Störungen spezialisiert hat und unterschiedliche Therapieformen anbietet.

Fazit

Wenn jemand in Ihrem Umfeld an einer psychischen Störung leidet, ist es wichtig, ihm zu helfen, indem Sie ihm zuhören und Unterstützung anbieten. In einigen Fällen ist eine professionelle Hilfe notwendig, und es ist gut, dass diese Hilfe auch in Anspruch genommen wird. Wenn Sie daran denken, dass jemand aus Ihrem Umfeld an einer psychischen Störung leidet, ist es wichtig, zuerst mit ihm zu sprechen und herauszufinden, ob Ihr Verdacht stimmt. Danach können Sie ihm oder ihr helfen, professionelle Unterstützung zu finden.

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