Psychische Erkrankungen und Störungen können sich auf viele Bereiche des Körpers auswirken, einschließlich des Herz-Kreislauf-Systems. Eine der Auswirkungen von psychischen Erkrankungen auf das Herz ist das Auftreten von Herzrhythmusstörungen.
Psychische Herzrhythmusstörungen können als das Auftreten eines abnormalen Herzrhythmus während oder nach einer Stresssituation definiert werden. Diese Ereignisse können für den Betroffenen sehr beängstigend sein und können zu weiteren Stressreaktionen führen, was zu einem Teufelskreis führen kann.
In diesem Artikel werden wir verschiedene Methoden untersuchen, um psychische Herzrhythmusstörungen zu verhindern und zu lindern.
Was sind die Ursachen von psychischen Herzrhythmusstörungen?
Die genauen Ursachen von psychischen Herzrhythmusstörungen sind nicht vollständig bekannt. Einige Faktoren, die das Auftreten von Herzrhythmusstörungen wahrscheinlicher machen können, sind jedoch:
- Stress
- Angstzustände oder Panikattacken
- Depressionen
- Posttraumatische Belastungsstörungen (PTBS)
- Schlafstörungen
- Mangelnde körperliche Bewegung und Übergewicht
- Rauchen und Alkoholkonsum
Was sind die Symptome von psychischen Herzrhythmusstörungen?
Die Symptome von psychischen Herzrhythmusstörungen können variieren, aber einige häufige Symptome sind:
- Herzklopfen oder schneller Herzschlag
- Ein langsamer Herzschlag
- Ein unregelmäßiger Herzschlag oder Herzabflachungen
- Ein plötzlicher schneller Herzschlag (Tachykardie)
- Ein plötzlicher langsamer Herzschlag (Bradykardie)
- Schwindel oder Benommenheit
- Kurzatmigkeit
- Müdigkeit oder Schwäche
Wie können psychische Herzrhythmusstörungen behandelt werden?
Es ist wichtig zu beachten, dass psychische Herzrhythmusstörungen in der Regel keine lebensbedrohlichen Ereignisse sind. Wenn Sie jedoch Symptome einer Herzfrequenzstörung haben, suchen Sie sofort ärztliche Hilfe.
Es gibt zahlreiche Methoden zur Vermeidung und Linderung von psychischen Herzrhythmusstörungen, die im Folgenden aufgeführt sind.
Lebensstiländerungen
Lebensstiländerungen können bei der Vorbeugung von psychischen Herzrhythmusstörungen helfen. Einige dieser Änderungen können sein:
- Reduzierung von Stress durch Entspannungsübungen oder Meditation
- Regelmäßige körperliche Aktivität, wie Spazieren, Schwimmen oder Yoga
- Gewichtsverlust durch eine gesunde Ernährung und regelmäßige Bewegung
- Vermeidung von Tabak und Alkohol
Medikamente
Bestimmte Medikamente können bei der Behandlung von Herzrhythmusstörungen eingesetzt werden, insbesondere wenn es sich um schwerwiegende Fälle handelt. Beispiele für Medikamente sind Betablocker oder Calciumkanalblocker.
Therapie und Beratung
Eine Therapie oder Beratung kann dazu beitragen, Stress und die Symptome von psychischen Herzrhythmusstörungen zu lindern. Einige Formen der Therapie können sein:
- Kognitive Verhaltenstherapie (CBT)
- Psychodynamische Therapie
- Interpersonelle Therapie
- Familientherapie
Yoga und Meditation
Yoga und Meditation sind wirksame Methoden zur Stressreduzierung und können Teil einer Therapie oder eines Behandlungsplans sein. Eine Studie aus dem Jahr 2017 ergab, dass Yoga und Meditation dazu beitragen können, die Herzfrequenz und den Blutdruck zu senken.
Akupunktur
Akupunktur ist eine Alternative zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen. Eine Studie aus dem Jahr 2018 ergab, dass Akupunktur die Symptome von Herzrhythmusstörungen reduzieren kann.
Fazit
Psychische Herzrhythmusstörungen können beängstigend sein, aber es gibt viele Methoden zur Vermeidung und Linderung von Symptomen. Lebensstiländerungen wie Entspannungsübungen, regelmäßige Bewegung, Gewichtsverlust und Vermeidung von Tabak und Alkohol können helfen, das Auftreten von Herzrhythmusstörungen zu verhindern. Medikamente, Therapie und Beratung, Yoga und Meditation sowie Akupunktur können alle bei der Linderung von Symptomen helfen und den Stress reduzieren.