Depression ist eine schwerwiegende psychische Störung, die Menschen jeden Alters, Geschlechts und Hintergrunds betrifft. Eine depressive Phase hingegen kann eine vorübergehende Phase von Stimmungsschwankungen sein. In diesem Beitrag werden wir uns damit beschäftigen, was genau den Unterschied zwischen einer depressiven Phase und einer Depression ausmacht.
Symptome einer depressiven Phase
Eine depressive Phase wird oft durch den Verlust einer Bezugsperson, Schlafentzug oder Stress ausgelöst. In vielen Fällen wird die depressive Phase bei Erkennen der zugrunde liegenden Ursachen beseitigt.
Die Symptome können aber auch ohne ersichtlichen Grund auftreten. Folgende Symptome treten oft in einer depressiven Phase auf:
-
Gefühle wie Traurigkeit, Hoffnungslosigkeit oder Frustration
-
Gedankenkreisen oder die Unfähigkeit, sich zu konzentrieren
-
Veränderung des Essverhaltens, oft in die Richtung von übermäßigem Essen oder Appetitlosigkeit
-
Veränderungen im Schlafverhalten, wie Schlafstörungen oder zu viel Schlaf
-
Verlust des Interesses an Aktivitäten, die man normalerweise gerne macht
-
Verlust der Energie oder Erschöpfung
Symptome einer Depression
Eine Depression hingegen ist eine Krankheit, die die Stimmung, das Denken und das körperliche Wohlbefinden einer Person beeinträchtigen kann. Oft gibt es keinen Auslöser und die Symptome halten länger als zwei Wochen an. Hier sind einige Symptome einer Depression:
-
Stimmungsschwankungen, die länger als zwei Wochen andauern
-
Gefühle wie Traurigkeit, Frustration oder Hoffnungslosigkeit, die den Alltag massiv beeinträchtigen
-
Veränderungen des Schlafverhaltens, wie Schwierigkeiten beim Einschlafen oder zu viel Schlaf
-
Veränderungen des Essverhaltens, wie übermäßiges Essen oder Appetitlosigkeit
-
Erschöpfung oder ein dauerhaftes Gefühl der Müdigkeit
-
Gedankenkreisen, Angstzustände oder Reizbarkeit
-
Verlust des Interesses an Aktivitäten, die man normalerweise gerne macht
-
Körperliche Symptome wie Magenschmerzen, Rückenschmerzen oder Kopfschmerzen
Eine Depression kann viele Ursachen haben, wie zum Beispiel genetische Faktoren, Traumata, Stress oder bestimmte Medikamente.
Behandlung
Wenn du bemerkst, dass du Symptome einer depressiven Phase oder Depression hast, solltest du unbedingt mit einem Arzt sprechen. Eine Behandlung kann je nach Schweregrad und Ursache der Störung variieren.
Zu den Behandlungsmöglichkeiten zählen Psychotherapie, Medikamente oder eine Kombination aus beiden. Es gibt auch alternative Therapiemöglichkeiten wie Sport und Entspannungstechniken, die unterstützend gegen Depressionen eingesetzt werden können.
Fazit
Insgesamt gibt es einen klaren Unterschied zwischen einer depressiven Phase und einer Depression. Während eine depressive Phase oft ohne ersichtlichen Grund auftritt und durch Stress oder Schlafmangel ausgelöst werden kann, handelt es sich bei einer Depression um eine schwere und langanhaltende Störung, die einer professionellen medizinischen Behandlung bedarf.
Solltest du bemerken, dass du unter Symptomen leidest, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen und dich über angemessene Behandlungsmöglichkeiten beraten lassen.
