Was versteht man unter einer Knochenmarkdepression?

Leon Werfel

Eine Knochenmarkdepression ist ein Zustand, bei dem das Knochenmark nicht mehr genug Blutzellen produziert. Dies kann zu einem Mangel an roten Blutzellen führen, die Sauerstoff im Körper transportieren, sowie zu einem Mangel an weißen Blutzellen, die das Immunsystem des Körpers unterstützen, und Blutplättchen, die das Blutgerinnungssystem regulieren. Eine Knochenmarkdepression kann aus verschiedenen Gründen auftreten, wie z.B. infolge von Strahlentherapie, Chemotherapie, bestimmten Medikamenten oder durch eine Infektion.

Ursachen einer Knochenmarkdepression

Eine Knochenmarkdepression kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Eine häufige Ursache ist die Chemotherapie. Chemotherapie-Medikamente wirken, indem sie schnell wachsende Krebszellen angreifen. Leider können sie auch gesunde Zellen angreifen, insbesondere Zellen mit einer hohen Teilungsrate, wie Zellen im Knochenmark. Eine Strahlentherapie kann ebenfalls das Knochenmark schädigen und zu einer Depression führen. Bestimmte Medikamente können auch das Knochenmark schädigen und zu einer Knochenmarkdepression führen. Eine Infektion, wie z.B. HIV oder Hepatitis, kann das Knochenmark ebenfalls schädigen. Schließlich können genetische Störungen wie Aplastische Anämie, Fanconi-Anämie oder Diamond-Blackfan-Anämie zu einer Knochenmarkdepression führen.

Symptome einer Knochenmarkdepression

Die Symptome einer Knochenmarkdepression können je nach Grad der Depression und der Art der betroffenen Blutzellen variieren. Ein Mangel an roten Blutzellen kann zu Müdigkeit, Schwäche, Kurzatmigkeit und einem erhöhten Herzschlag führen. Ein Mangel an weißen Blutzellen kann zu einer erhöhten Anfälligkeit für Infektionen führen. Ein Mangel an Blutplättchen kann zu Blutungen oder blauen Flecken führen, die schwer zu stoppen sind. Ein schwerer Mangel an Blutplättchen kann zu spontanen Blutungen führen.

Diagnose einer Knochenmarkdepression

Eine Knochenmarkdepression kann durch eine Blutuntersuchung diagnostiziert werden. Bei einer Blutuntersuchung kann der Arzt die Anzahl der Blutzellen im Blut des Patienten überprüfen. Eine Knochenmarkbiopsie kann auch durchgeführt werden, um zu bestimmen, ob das Knochenmark richtig funktioniert.

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Behandlungsmöglichkeiten für eine Knochenmarkdepression

Die Behandlungsmöglichkeiten für eine Knochenmarkdepression hängen von der Ursache und dem Schweregrad der Depression ab. Wenn die Depression auf eine Chemotherapie oder Strahlentherapie zurückzuführen ist, kann der Arzt die Behandlung reduzieren oder abbrechen. Wenn die Depression durch ein Medikament verursacht wird, kann der Arzt das Medikament absetzen oder ein anderes verschreiben. Eine Infektion, die zu einer Knochenmarkdepression führt, kann mit Antibiotika behandelt werden. In schweren Fällen kann eine Knochenmarktransplantation erforderlich sein.

Fazit

Eine Knochenmarkdepression ist ein Zustand, bei dem das Knochenmark nicht mehr genug Blutzellen produziert. Die Ursachen für eine Knochenmarkdepression sind vielfältig und können durch Chemotherapie, Strahlentherapie, bestimmte Medikamente und Infektionen verursacht werden. Die Symptome einer Knochenmarkdepression können je nach Grad der Depression und der Art der betroffenen Blutzellen variieren. Eine Blutuntersuchung und eine Knochenmarkbiopsie können zur Diagnose einer Knochenmarkdepression durchgeführt werden. Die Behandlungsmöglichkeiten für eine Knochenmarkdepression hängen von der Ursache und dem Schweregrad der Depression ab und können von einer Änderung der Behandlung bis hin zu einer Knochenmarktransplantation reichen.

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