Die Edinburgh Postnatale Depression Scala (EPDS) ist ein Instrument zur Diagnose von postpartalen Depressionen (PPD) bei Müttern. PPD ist eine häufige Erkrankung, die nach der Geburt auftreten kann und schwerwiegende Auswirkungen auf die Gesundheit von Mutter und Kind haben kann. In diesem Artikel untersuchen wir, was in der Edinburgh Postnatalen Depression Scala behandelt wird.
Wie funktioniert die Edinburgh Postnatale Depression Scala?
Die EPDS ist ein Fragebogen mit 10 Fragen, die die Stimmung, Konzentration und das allgemeine Wohlbefinden der Mutter bewerten. Jede Frage muss auf einer Skala von 0 bis 3 beantwortet werden, wobei 0 "überhaupt nicht" und 3 "die ganze Zeit" bedeutet. Die maximale Punktzahl beträgt 30, wobei höhere Werte auf eine höhere Wahrscheinlichkeit für eine postpartale Depression hinweisen.
Was wird in der Edinburgh Postnatalen Depression Scala behandelt?
Die EPDS ist ein Instrument zur Diagnose von postpartalen Depressionen bei Müttern. Wenn Ihre EPDS-Ergebnisse darauf hinweisen, dass Sie depressiv sein könnten, ist es wichtig, dass Sie professionelle Hilfe suchen. Die Behandlung von postpartalen Depressionen kann eine Kombination aus Medikamenten, Psychotherapie und Selbsthilfegruppen umfassen.
Medikamentöse Behandlung
Antidepressiva können helfen, depressive Symptome zu lindern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass einige Antidepressiva für stillende Mütter nicht empfohlen werden. Jeder Fall sollte von einem Arzt individuell bewertet werden.
Psychotherapie
Psychotherapie, auch Gesprächstherapie genannt, kann helfen, Ihre Gedanken und Gefühle zu sortieren und Ihre Depression zu verarbeiten. Der Therapeut kann auch Techniken lehren, die Ihnen helfen, Stress abzubauen und Ihre Stimmung zu verbessern.
Selbsthilfegruppen
Der Austausch mit anderen Müttern, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, kann sehr nützlich sein. In Selbsthilfegruppen können Sie Erfahrungen teilen, Ratschläge erhalten und das Gefühl haben, dass Sie nicht alleine sind.
Wie kann man postpartale Depressionen verhindern?
Obwohl es keine Garantie dafür gibt, dass Sie postpartale Depressionen vermeiden werden, gibt es Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko zu verringern. Hier sind einige Tipps:
- Sprechen Sie mit Freunden und Familienmitgliedern über Ihre Gefühle.
- Geben Sie sich Zeit, sich an Ihr neues Leben als Mutter zu gewöhnen.
- Finden Sie Zeit für sich selbst. Selbst eine kurze Pause kann Ihre Stimmung verbessern.
- Machen Sie regelmäßig Sport oder gehen Sie spazieren.
- Trinken Sie ausreichend Wasser und essen Sie ausgewogen.
- Versuchen Sie, genug Schlaf zu bekommen, so schwer das auch sein mag.
Fazit
Die Edinburgh Postnatale Depression Scala ist ein nützliches Instrument zur Diagnose von postpartalen Depressionen bei Müttern. Wenn Sie vermuten, dass Sie an postpartalen Depressionen leiden, suchen Sie professionelle Hilfe. Die Behandlung kann eine Kombination aus Medikamenten, Psychotherapie und Selbsthilfegruppen umfassen. Es gibt auch Maßnahmen, die Sie ergreifen können, um das Risiko zu verringern. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Therapeuten über die beste Vorgehensweise für Ihre spezifische Situation.