Welche psychische Störung liegt vor, wenn man Spinnen sieht?

Jacob Frank

Welche psychische Störung liegt vor, wenn man Spinnen sieht?
Welche psychische Störung liegt vor, wenn man Spinnen sieht?

Wir müssen zuerst verstehen, dass phobische Angst vor Spinnen eine der häufigsten spezifischen Phobien ist. Es wird angenommen, dass die Ursache dieser Phobie in unserer evolutionären Geschichte liegt – als menschliche Wesen in einer Umgebung lebten, in der Spinnen ein häufiger Feind waren. Heutzutage haben jedoch viele Menschen eine unangemessene Reaktion auf Spinnen, die phobische Angst genannt wird.

Diese Phobie kann von einer Vielzahl von Störungen begleitet sein. Die häufigsten Störungen sind Panikstörung und generalisierte Angststörung. Menschen mit Panikstörung zeigen intensive Angst und Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen, Zittern und Atemnot. Sie können auch das Gefühl haben, dass sie ohnmächtig werden oder sterben werden. Generalisierte Angststörung-Patienten erleben ständig eine belastende Sorge oder Angst, die oft unrealistisch oder unbegründet ist.

Weitere Störungen, mit denen die Phobie vor Spinnen in Verbindung gebracht wurde, sind soziale Angststörung, posttraumatische Belastungsstörung und obsessive-compulsive Störung. Menschen mit sozialer Phobie befürchten, von anderen beurteilt oder beobachtet zu werden und können körperliche Symptome wie Erröten oder Stammeln erfahren. Patienten mit posttraumatischer Belastungsstörung haben traumatische Ereignisse erlebt, die mit Spinnen in Verbindung gebracht werden können, während Menschen mit obsessive-compulsive Störung oft Spinnen als Objekte von Obsessionen oder Zwangshandlungen erleben.

Es ist auch wichtig zu beachten, dass der Konsum einiger Substanzen wie Drogen und Alkohol die Phobie vor Spinnen verschlimmern und in einigen Fällen auslösen kann.

Es ist jedoch möglich, die Behandlung dieser Phobie zu finden, unabhängig von ihren begleitenden Störungen. Zwei der wirksamsten Therapien sind kognitive Verhaltenstherapie und Expositionstherapie. Kognitive Verhaltenstherapie beinhaltet die Identifizierung und Änderung von negativen Denk- und Verhaltensmustern, während Expositionstherapie darin besteht, den Patienten schrittweise der Angst auszusetzen und ihm dabei zu helfen, seine Reaktion auf die Phobie zu ändern. In einigen Fällen kann auch Medikation eine Rolle spielen.

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Insgesamt ist es wichtig, sich einer Diagnose und sachkundigen Behandlung zu unterziehen, um das Beste aus der Behandlung dieser häufigen Phobie zu machen.

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