Welche psychische Störung löst der autoritäre Erziehungsstil aus?

Leon Werfel

Welche psychische Störung löst der autoritäre Erziehungsstil aus?
Welche psychische Störung löst der autoritäre Erziehungsstil aus?

Wir möchten uns heute mit einer Frage beschäftigen, die nicht nur von Psychologen und Pädagogen diskutiert wird, sondern auch in der breiteren Öffentlichkeit oft für Diskussionen sorgt: Welche psychischen Störungen können durch autoritäre Erziehung ausgelöst werden?

Zunächst sollten wir klären, was wir unter autoritärer Erziehung verstehen. Autoritäre Erziehung ist gekennzeichnet durch eine hohe Kontrolle durch die Eltern, strenge Regeln und Strafen sowie eine geringe emotionale Unterstützung. Oft wird die Meinung der Kinder nicht gehört oder missachtet, und die Eltern legen großen Wert auf Disziplin und Gehorsam.

Eine nicht-stützende und fordernde Erziehung kann langfristige negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern haben. In der Tat haben mehrere Studien gezeigt, dass Kinder, die autoritär erzogen wurden, ein höheres Risiko für psychische Störungen wie Depressionen, Angstzustände und Narzissmus haben.

Depression ist eine psychische Erkrankung, die durch anhaltende Traurigkeit, Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Verzweiflung gekennzeichnet ist. Kinder, die autoritär erzogen wurden, neigen dazu, ein geringes Selbstwertgefühl zu haben und sich weniger unterstützt zu fühlen. Diese Faktoren können dazu beitragen, dass Kinder in der Zukunft anfälliger für Depressionen sind.

Angststörungen sind gekennzeichnet durch übermäßigen und unangemessenen Angst und Sorge. Kinder, die autoritär erzogen wurden, haben oft ein größeres Bedürfnis nach Kontrolle und Sicherheit, was sie dazu bringen kann, stark auf ängstliche Gedanken und Verhaltensweisen zu achten. Dies kann Einfluss darauf haben, dass Kinder im späteren Leben anfälliger für Angststörungen sind.

Narzissmus ist eine Persönlichkeitsstörung, die durch ein übertriebenes Selbstbild und Wertschätzung gekennzeichnet ist. Kinder, die autoritär erzogen werden, können dazu neigen, ihre eigene Meinung und ihr eigenes Selbstbild in den Vordergrund zu stellen. Das ständige Loben von Kindern für ihre Leistungen und Erfolge, ohne dabei auf ihre wahren Bedürfnisse einzugehen, kann dazu beitragen, dass Kinder auch im späteren Leben ein Risiko für Narzissmus haben.

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Insgesamt gibt es viele negative Auswirkungen von autoritärer Erziehung auf die psychische Gesundheit von Kindern. Um diese Auswirkungen zu minimieren, sollten Eltern stattdessen eine unterstützende und fordernde Erziehung anstreben. Dies beinhaltet das Bereitstellen von emotionaler Unterstützung, das Zuhören der Meinungen der Kinder und die Einbeziehung ihrer Bedürfnisse in die Entscheidungsfindung.

Fazit: Autoritäre Erziehung kann negative Auswirkungen auf die psychische Gesundheit von Kindern haben. Um dies zu minimieren, sollten Eltern eine unterstützende und fordernde Erziehung anstreben, indem sie auf emotionaler Unterstützung, Einbeziehung der Meinungen der Kinder und Einbeziehung ihrer Bedürfnisse achten.

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