Welche psychischen Folgen hat Eisen- und Zinkmangel?

Minna Kühn

Welche psychischen Folgen hat Eisen- und Zinkmangel?
Welche psychischen Folgen hat Eisen- und Zinkmangel?

Als wichtige Spurenelemente sind Eisen und Zink für unseren Körper unverzichtbar. Allerdings ist es möglich, dass Menschen einen Mangel an diesen Mineralstoffen entwickeln, was sich auf die psychische Gesundheit auswirken kann. In diesem Artikel werden wir uns mit den psychischen Folgen von Eisen- und Zinkmangel auseinandersetzen.

Was ist Eisen- und Zinkmangel?

Zink- und Eisenmangel können durch eine unzureichende Zufuhr über die Nahrung oder eine schlechte Aufnahme durch den Körper zu einer Unterversorgung führen. Häufig kommt es auch bei Personen mit besonderen Ernährungsgewohnheiten, wie Vegetariern oder Veganern, zu einer Unterversorgung mit Eisen und Zink. Weitere Faktoren, die zu einem Mineralstoffmangel beitragen können, umfassen chronische Krankheiten, Malabsorption und Schwangerschaft.

Eisenmangel und psychische Gesundheit

Eisen ist entscheidend für die Funktion von Neuronen und die Bildung von Neurotransmittern. Ein Mangel an Eisen kann das Risiko für Angstzustände, Depressionen und Stimmungsschwankungen erhöhen. Untersuchungen haben gezeigt, dass Menschen, die unter Eisenmangel leiden, ein höheres Risiko für Depressionen haben.

Ein Eisenmangel kann auch zu Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen, was sich negativ auf die geistige Gesundheit auswirken kann. Insbesondere bei Kindern kann ein Eisenmangel zu Lernschwierigkeiten führen.

Zinkmangel und psychische Gesundheit

Ähnlich wie Eisen ist auch Zink ein wichtiger Bestandteil von Neurotransmittern im Gehirn. Ein Mangel an Zink kann das Risiko für Depressionen und Angstzustände erhöhen. Studien haben gezeigt, dass Menschen mit Psychosen einen niedrigeren Zinkspiegel als Menschen ohne Psychosen aufweisen.

Ein Zinkmangel ist auch mit einer Verschlechterung der kognitiven Leistungsfähigkeit, einschließlich Gedächtnisproblemen und Konzentrationsschwierigkeiten, verbunden. Tierstudien haben gezeigt, dass ein Zinkmangel bei Ratten zu Verhaltensauffälligkeiten führen kann, die denen eines ADHS ähneln.

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Behandlung von Eisen- und Zinkmangel

Eisen- und Zinkmangel können durch eine verbesserte Ernährung oder Nahrungsergänzungsmittel behoben werden. Bevor Sie jedoch Nahrungsergänzungsmittel einnehmen, sollten Sie mit Ihrem Arzt sprechen, um festzustellen, ob ein Mangel vorliegt und welche Dosis erforderlich ist.

Fazit: Eisen- und Zinkmangel sind ernsthafte gesundheitliche Probleme, die sich auf die psychische Gesundheit auswirken können. Ein Mangel an diesen Mineralstoffen kann zu Angstzuständen, Depressionen, Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten führen. Wenn Sie glauben, dass Sie möglicherweise unter einem Mangel an Eisen oder Zink leiden, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden, um die richtige Diagnose zu erhalten und eine angemessene Behandlung zu finden.

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