Wer sind diejenigen, die unter psychischen Störungen leiden?

Filipp Schmid

Wer sind diejenigen, die unter psychischen Störungen leiden?
Wer sind diejenigen, die unter psychischen Störungen leiden?

Psychische Störungen sind eine ernsthafte Angelegenheit und können jeden treffen, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialer Schicht. Die Weltgesundheitsorganisation schätzte, dass weltweit rund 20% der Bevölkerung davon betroffen sind.

Aber wer sind eigentlich diejenigen, die unter psychischen Störungen leiden? Während es keine eindeutige Antwort auf diese Frage gibt, gibt es einige Faktoren, die das Risiko erhöhen, an einer psychischen Störung zu leiden.

Genetische Faktoren

Eine der häufigsten Ursachen für psychische Störungen ist die Vererbung. Wenn jemand in Ihrer Familie an einer psychischen Erkrankung leidet, besteht ein höheres Risiko, dass Sie oder jemand in Ihrer Familie davon betroffen sein könnte.

Es gibt einige spezifische erbliche Faktoren, die das Risiko für bestimmte psychische Störungen erhöhen können. Zum Beispiel kann ein Gen namens COMT bei Menschen, die es tragen, ein höheres Risiko für Schizophrenie und bipolare Störung darstellen.

Biologische Faktoren

Auch biologische Faktoren können bei der Entwicklung von psychischen Störungen eine Rolle spielen. Ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn oder eine abnormal funktionierende Hormondrüse können zu Depressionen oder Angstzuständen führen.

Neue Studien haben gezeigt, dass das Mikrobiom des Darms auch eine Rolle bei der Entwicklung von psychischen Störungen spielen kann. Forscher haben festgestellt, dass Menschen mit Depressionen oft eine veränderte Darmflora haben.

Umweltfaktoren

Umweltfaktoren können auch die Entwicklung von psychischen Störungen beeinflussen. Stress kann zum Beispiel das Risiko für Angstzustände erhöhen, während traumatische Ereignisse wie Missbrauch oder Vernachlässigung in der Kindheit zu posttraumatischen Belastungsstörungen führen können.

Auch bestimmte Umweltgifte können psychische Störungen verursachen oder verschlimmern. Quecksilber, Blei und andere Schwermetalle sind bekannte neurotoxische Substanzen, die das Risiko für psychische Störungen erhöhen können.

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Soziale Faktoren

Schließlich spielen auch soziale Faktoren eine wichtige Rolle bei der Entwicklung von psychischen Störungen. Isolation, Diskriminierung und Armut können das Risiko erhöhen, an einer psychischen Erkrankung zu leiden.

Menschen mit einem niedrigen sozioökonomischen Status haben beispielsweise ein höheres Risiko für Depressionen und Angstzustände. In vielen Fällen sind die Umstände, in denen jemand lebt, ein stärkerer Faktor als der persönliche Genotyp oder biologische Faktoren.

Fazit

Zusammenfassend gibt es viele Faktoren, die das Risiko für psychische Störungen erhöhen können. Genetische Faktoren, biologische Faktoren, Umweltfaktoren und soziale Faktoren spielen alle eine Rolle bei der Entwicklung von psychischen Erkrankungen.

Es ist wichtig zu verstehen, dass psychische Störungen nicht das Ergebnis von Schwäche oder persönlichem Versagen sind. Mit der richtigen Unterstützung können Menschen, die unter psychischen Störungen leiden, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden wiedererlangen und ein erfülltes Leben führen.

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