In der heutigen Gesellschaft sind psychische Erkrankungen eine häufige Realität. Obwohl sie weit verbreitet sind, gibt es häufig unüberwindbare Hindernisse, die Menschen davon abhalten, ihre Karrierevorstellungen zu erreichen. Der Stigma-Effekt und der Mangel an Unterstützung in der Arbeitswelt sind oft Gründe dafür. Das Thema wird oft als Tabu und heikles Thema behandelt und sollte nicht mehr als solches betrachtet werden.
In diesem Artikel wollen wir einen Überblick darüber geben, wie man trotz der Krankheit seine Karriere vorantreiben und eine finanzielle Unabhängigkeit erreichen kann.
Vertrauen aufbauen und offene Kommunikation
Eine offene Kommunikation und das Schaffen eines Vertrauensverhältnisses mit dem Arbeitgeber oder der Personalabteilung ist ein wichtiger erster Schritt. Dadurch wird ermöglicht, dass das Thema psychische Erkrankungen am Arbeitsplatz offen angesprochen werden kann. Der Arbeitgeber ist in der Pflicht, auf Anfragen und Bedürfnisse des Betroffenen angemessen einzugehen und gegebenenfalls Anpassungen zu machen. Diese Offenheit kann dazu beitragen, Verständnis und Akzeptanz für die Krankheit zu schaffen.
Präventive Maßnahmen
Neben der offenen Kommunikation gibt es präventive Maßnahmen, die dazu beitragen können, die Auswirkungen der psychischen Belastung am Arbeitsplatz zu reduzieren. Hierzu gehören unter anderem flexible Arbeitszeiten, Homeoffice und ein angenehmes Arbeitsumfeld. Hier kann der Betroffene sich selbst organisieren, Zeitarbeit nutzen oder eine Teilzeitstelle anstreben.
Unterstützung in Anspruch nehmen
Es gibt verschiedene Programme zur Unterstützung von Arbeitnehmern mit psychischen Erkrankungen. Hierzu gehören unter anderem die Sozialversicherung, psychologische Unterstützung und gegebenenfalls die Einreichung von Anträgen auf Unterstützung. Die finanzielle Unterstützung kann dazu beitragen, dass Auswirkungen auf das Einkommen reduziert werden und die Karriere leichter erreicht werden kann.
Ein wichtiger Punkt ist jedoch, dass diese Unterstützung oft mit einem gewissen bürokratischen Aufwand verbunden ist. Betroffene sollten sich daher auf einen langsamen und herausfordernden Weg einstellen.
Krankschreibungen und Therapie
In manchen Fällen sind Krankschreibungen notwendig, um die Krankheitsbelastung zu bewältigen oder eine Therapie wahrnehmen zu können. Eine Krankschreibung kann dazu führen, dass das Gehalt vorübergehend gekürzt wird. Allerdings kann die Erkrankung auch angeben werden und somit eine Entschädigung oder Unterstützung vom Sozialversicherungsträger beantragt werden.
Die Therapie in Form von Einzelgesprächen oder Gruppentherapie kann auch dazu beitragen, die Krankheit gezielt zu behandeln und zurückzuführen. Der Arbeitnehmer kann durch eine erfolgreiche Therapie wieder in den Arbeitsalltag integriert werden.
Fazit
Psychische Erkrankungen müssen kein Hindernis bei der Karriere sein. Es ist wichtig, sich einem Arbeitgeber zu öffnen, um Unterstützung und Verständnis zu finden. Unterstützende Maßnahmen wie flexible Arbeitszeiten und Therapie können dazu beitragen, die Krankheit zu behandeln und den Fortschritt im Beruf voranzutreiben. Eine offene Kommunikation am Arbeitsplatz und die Inanspruchnahme von Unterstützungsprogrammen ermöglichen es, trotz der Krankheit, eine finanzielle Unabhängigkeit zu erreichen.