Wie findet man selbst raus, welche psychische Erkrankung da ist?

Julian Martin

Wie findet man selbst raus, welche psychische Erkrankung da ist?
Wie findet man selbst raus, welche psychische Erkrankung da ist?

Eine psychische Erkrankung kann uns alle treffen. Manchmal ist der Weg zur Diagnose ein langer und beschwerlicher. Doch mit der richtigen Strategie können wir selbst zur Klärung der Symptome beitragen. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie Sie selbst rausfinden können, welche psychische Erkrankung Sie haben könnten.

Schritt 1: Symptome erkennen

Die erste und wichtigste Frage ist: Fühlen Sie sich anders als sonst? Ist Ihre Stimmung oft schlecht, haben Sie Schlafprobleme oder leiden Sie unter Panikattacken? Dann ist es wichtig, diese Symptome zu erkennen und zu benennen. Notieren Sie am besten alle Beschwerden, die Ihnen in den letzten Wochen oder Monaten aufgefallen sind.

Schritt 2: Online-Test durchführen

Im Internet gibt es heute zahlreiche Tests und Fragebögen zu fast jedem psychischen Problem. In manchen Fällen können Sie damit erste Hinweise auf Ihre Erkrankung finden. Es gibt beispielsweise Tests zu Depression, Angststörungen, zwanghaftem Verhalten oder Essstörungen. Hier einige dieser Tests:

Es ist wichtig zu betonen, dass solche Tests nur eine erste Einschätzung liefern können und nicht als Diagnose dienen sollten.

Schritt 3: Facharzt aufsuchen

Wenn Sie sich unsicher sind oder vermuten, dass Sie eine psychische Erkrankung haben könnten, sollten Sie unbedingt einen Facharzt aufsuchen. Das kann ein Psychiater oder ein Psychologe sein. Dazu müssen Sie keinen Termin beim Hausarzt vereinbaren, sondern können direkt einen entsprechenden Spezialisten kontaktieren. Eine Überweisung ist nicht zwingend erforderlich.

Schritt 4: Diagnose und Behandlung

Nach einer gründlichen Untersuchung und Anamnese kann der Facharzt eine Diagnose stellen. Das kann bei psychischen Erkrankungen oft schwierig sein, da viele Symptome sich ähneln. Es ist wichtig, dass Sie Ihrem Arzt möglichst genau beschreiben, was Sie fühlen und erleben. Nur so kann er die richtige Diagnose stellen und eine passende Behandlung empfehlen. Das kann eine Psychotherapie oder eine medikamentöse Therapie sein. Manchmal sind auch Kombinationen aus beidem empfehlenswert.

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Fazit

Eine psychische Erkrankung ist kein Grund zur Scham. Im Gegenteil: Je früher Sie die Symptome erkennen und eine Diagnose stellen lassen, desto besser sind die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Mit unseren Tipps können Sie selbst dazu beitragen, Ihre Symptome zu erkennen und eine erste Einschätzung zu erhalten. Ein Facharzt ist jedoch unverzichtbar, um eine aussagekräftige Diagnose zu stellen und eine passende Therapie zu empfehlen.

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