Als Mitbewohner/in einer Person, die an einer psychischen Krankheit leidet, kann es schwierig sein, die richtige Art der Unterstützung zu bieten. Obwohl es normal ist, sich überwältigt und überfordert zu fühlen, gibt es Möglichkeiten, um die Situation zu verbessern.
Verstehe die Krankheit
Das Verständnis der Krankheit deiner Mitbewohnerin kann dir helfen, ihre Verhaltensweisen und ihre Reaktionen auf verschiedene Situationen besser zu verstehen. Versuche, so viel wie möglich über ihre Krankheit zu lernen, indem du recherchierst, oder indem du dich an zugängliche Ressourcen wie Bücher oder Online-Unterstützungsgruppen wendest.
Übe Empathie
Da psychische Krankheiten unsichtbar sind, ist es wichtig, dass du einfühlsam gegenüber deiner Mitbewohnerin bist. Versuche, die Dinge aus ihrer Sichtweise zu betrachten und nicht zu beurteilen. Es ist auch wichtig, auf ihre Bedürfnisse zu achten und sie zu unterstützen, wo es möglich ist.
Schaffe eine positive Umgebung
Eine Umgebung, in der sich deine Mitbewohnerin sicher fühlt, kann ihr dabei helfen, sich besser zu fühlen und ihr Wohlbefinden zu verbessern. Schaffe eine positive Umgebung durch freundliche Interaktionen und klare Kommunikation. Versuche, ihre Privatsphäre zu respektieren und eine ruhige und friedliche Umgebung zu schaffen, um Stress zu reduzieren.
Schaffe eine Routine
Eine klare Routine kann deiner Mitbewohnerin helfen, sich auf den Tag zu konzentrieren, was ihre Angst reduzieren und ihre Stimmung verbessern kann. Versuche, eine regelmäßige Routine zu schaffen, die Aktivitäten wie Essen, Schlafen und eine regelmäßige Beschäftigung umfasst.
Unterstütze ihre Behandlung
Wenn deine Mitbewohnerin professionelle Hilfe in Anspruch nimmt, sei unterstützend und ermutigend. Begleite sie bei ihrem Arztbesuch und stehe ihr bei Bedarf zur Verfügung. Mach dich auch mit den Medikamenten oder den Therapiemethoden vertraut, die sie verwendet.
Plane für Notfälle
Es ist wichtig, dass du für Notfälle planst, falls die Situation von deiner Mitbewohnerin außer Kontrolle gerät. Arbeite mit ihr zusammen, um einen Plan zu erstellen, was im Notfall zu tun ist, und achte darauf, dass du ihre Kontaktdaten für eine schnelle Unterstützung zur Hand hast.
Es kann schwierig sein, mit einem Mitbewohner zu leben, der an einer psychischen Krankheit leidet. Aber durch das Verständnis, die Empathie und die Unterstützung, die du anbietest, kannst du dazu beitragen, dass sich deine Mitbewohnerin unterstützt und wohl fühlt.