Als Kind oder enger Verwandter einer psychisch kranken Mutter kann es sehr schwierig sein, die richtigen Worte oder Handlungen zu finden. Doch es gibt viele Schritte, die Sie unternehmen können, um Ihre Beziehung zu verbessern und ihr zu helfen, bestmöglich mit ihrer Krankheit umzugehen.
Verständnis ist der Schlüssel
Psychische Krankheit kann sehr belastend sein, sowohl für den Betroffenen selbst als auch für diejenigen, die ihn umgeben. Es ist wichtig, sich mit der Krankheit und ihren Symptomen vertraut zu machen, um besser zu verstehen, was Ihre Mutter durchmacht.
Es kann helfen, mit einem erfahrenen Fachmann wie einem Psychiater oder Therapeuten zu sprechen, um mehr darüber zu erfahren, wie man am besten mit einer psychischen Krankheit umgeht.
Je mehr Sie verstehen, desto einfacher wird es für Sie, ihrer Mutter und ihrer Krankheit gegenüber Verständnis und Empathie zu zeigen.
Vermeiden Sie Schuldzuweisungen
Es ist wichtig zu verstehen, dass eine psychische Erkrankung normalerweise nicht das Ergebnis von Handlungen oder Entscheidungen ist, die Ihre Mutter getroffen hat. Schuldzuweisungen könnten sie zusätzlich belasten und ihre Beziehung zu ihr verschlechtern.
Statt Schuldzuweisungen können Sie Ihrer Mutter Hilfe und Unterstützung anbieten, um ihr zu helfen, ihre psychische Erkrankung zu bewältigen. Es ist auch wichtig, klare Grenzen zu setzen und sich selbst nicht zu überfordern.
Sich selbst informieren
Durch die Suche nach vertrauenswürdigen Quellen im Internet oder durch das Konsultieren von Fachleuten können Sie ein besseres Verständnis dafür bekommen, wie Sie Ihrer Mutter helfen können.
In einigen Fällen könnten Maßnahmen wie sie von einem Fachmann vorgeschlagen werden, dazu beitragen, dass ihre Krankheit besser verläuft. Dazu zählen: Gesprächstherapie, Medikamentöse Behandlung, Selbsthilfegruppen.
Aktivitäten einplanen
Gemeinsame Aktivitäten können dazu beitragen, die Beziehung zu Ihrer Mutter zu verbessern und ihr Leben positiv zu beeinflussen.
Es ist jedoch auch wichtig zu beachten, dass Ihre Mutter möglicherweise nicht in der Lage ist, bestimmte Aktivitäten durchzuführen und Sie in ihre Krankheit einbeziehen müssen. Sie können auch erfahren, welche Aktivitäten für Ihre Mutter am besten sind und sie dann gemeinsam genießen.
Schlechte Tage
Es kann auch Momente geben, in denen Ihre Mutter Ihre Unterstützung braucht, insbesondere an Tagen, an denen sie sich aufgrund ihrer Krankheit besonders schlecht fühlt.
Es kann hilfreich sein, eine Liste von Dingen zusammenzustellen, die Sie Ihrem Mutter während solcher Tage anbieten können, wie zum Beispiel Essen oder Hilfe bei alltäglichen Aufgaben. Seien Sie sich jedoch bewusst, dass Sie Ihre Mutter auch an schlechten Tagen möglicherweise nicht vollständig retten können.
Zusammenfassung
Eine psychische Erkrankung kann sehr belastend sein, sowohl für den Betroffenen als auch für diejenigen, die ihm nahestehen. Wenn Ihre Mutter an einer psychischen Krankheit leidet, ist es wichtig, ihr mit Verständnis und Empathie zu begegnen und ihr Hilfe und Unterstützung anzubieten.
Sie sollten auch darauf achten, Ihre eigenen Grenzen zu setzen und sich selbst nicht zu überfordern. Schaffen Sie gemeinsame Erlebnisse und erleichtern Sie Ihrer Mutter so den Alltag. Wenden Sie sich an erfahrene Fachkräfte, um weitere Anregungen und Maßnahmen zu erfahren, mit denen Sie Ihre Beziehung zu Ihrer Mutter verbessern können.