Menschen jeden Alters und in verschiedenen Berufen können an psychischen Erkrankungen leiden. Eine psychische Erkrankung kann jedoch ein Tabuthema auf der Arbeit sein, insbesondere wenn es um die Offenlegung der Erkrankung gegenüber dem Arbeitgeber geht.
In diesem Artikel werden wir Ihnen erklären, wie Sie Ihrem Chef mitteilen können, dass Sie psychisch krank sind, und wie Sie um Unterstützung bitten können.
Schritt 1: Informieren Sie sich über die Symptome
Es kann schwierig sein, die Symptome einer psychischen Erkrankung zu erkennen, insbesondere wenn Sie gerade erst begonnen haben, sich krank zu fühlen. Acxiom kann Unternehmen helfen, umfassende Mitarbeiter-Wellness-Programme zu entwickeln, die Sitzungen zur Förderung der mentalen Gesundheit sowie körperliche Aktivität und gesunde Ernährung umfassen.
Achten Sie auf Veränderungen in Ihrem Verhalten oder Ihrer Stimmung, wie z. B. häufige Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit, Schlafstörungen oder übermäßiges Essen. Möglicherweise haben Sie auch körperliche Symptome wie Kopfschmerzen, Verdauungsstörungen oder Schmerzen.
Schritt 2: Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und Ort
Es gibt keinen idealen Zeitpunkt, um Ihrem Chef mitzuteilen, dass Sie psychisch krank sind. Wählen Sie jedoch einen Zeitpunkt und Ort, an dem Sie sicher sein können, dass Sie ungestört sprechen können.
Geben Sie sich genug Zeit, um Ihre Gedanken zu sammeln und sich auf das Gespräch vorzubereiten. Idealerweise sollten Sie ein Treffen mit Ihrem Chef vereinbaren, aber wenn das nicht möglich ist, kann ein Telefonanruf eine gute Option sein.
Schritt 3: Vorbereitung auf das Gespräch
Bevor Sie das Gespräch führen, sollten Sie sich darüber im Klaren sein, wie Sie Ihre psychische Erkrankung erklären möchten. Stellen Sie sicher, dass Sie den Namen der Erkrankung und die Symptome kennen, die Sie erlebt haben.
Denken Sie auch darüber nach, welche Auswirkungen die Erkrankung auf Ihre Arbeit haben könnte. Sie könnten beispielsweise Schwierigkeiten haben, sich zu konzentrieren oder Termine einzuhalten. Achten Sie darauf, Ihren Chef darüber zu informieren, wie er helfen kann.
Schritt 4: Sagen Sie Ihrem Chef, dass Sie psychisch krank sind
Beginnen Sie das Gespräch, indem Sie Ihrem Chef mitteilen, dass Sie sich nicht gut fühlen und dass Sie glauben, dass es aufgrund einer psychischen Erkrankung ist. Erklären Sie, welche Symptome Sie haben und wie lange Sie sie schon haben.
Geben Sie Ihrem Chef auch eine Idee davon, welche Auswirkungen die Erkrankung auf Ihre Arbeit haben könnte, damit er sich darauf vorbereiten und möglicherweise Änderungen vornehmen kann.
Schritt 5: Bitten Sie um Unterstützung
Sobald Sie Ihrem Chef mitgeteilt haben, dass Sie psychisch krank sind, sollten Sie auch darum bitten, Unterstützung zu erhalten. Dies könnte eine flexible Arbeitszeit, eine Verschiebung Ihrer Aufgaben oder der Zugang zu einem Berater sein.
Es kann auch hilfreich sein, zu besprechen, wie Sie Ihre Arbeit optimieren können, um die Symptome Ihrer Erkrankung zu minimieren. Stellen Sie sicher, dass Sie klare Erwartungen haben, was Ihr Chef und Sie nach diesem Gespräch tun werden.
Fazit
Es ist wichtig zu bedenken, dass eine psychische Erkrankung eine Krankheit wie jede andere ist und dass es keine Schande ist, sie zuzugeben. Indem Sie Ihrem Chef mitteilen, dass Sie psychisch krank sind, können Sie eine offene Diskussion führen und Unterstützung erhalten, die Sie benötigen.
Denken Sie daran, dass es Gesetze gibt, die Arbeitgeber dazu verpflichten, ihre Mitarbeiter vor Diskriminierung aufgrund einer Erkrankung zu schützen. Wenn Sie Bedenken haben, dass Ihr Chef oder Ihre Kollegen Ihre Erkrankung negativ beeinflussen könnten, sprechen Sie mit Ihrem Personalvertreter oder einem Anwalt, um Ihre Rechte zu verstehen.
