Wie Sage Ich Meinem Kind, Dass Ich Psychische Probleme Habe?

Filipp Schmid

Wie Sage Ich Meinem Kind, Dass Ich Psychische Probleme Habe?
Wie Sage Ich Meinem Kind, Dass Ich Psychische Probleme Habe?

Als Eltern ist es manchmal schwierig, mit psychischen Problemen umzugehen und sie zu akzeptieren. Aber wie sage ich meinem Kind, dass ich psychische Probleme habe? Es ist wichtig, dass Sie die Bedeutung von psychischen Erkrankungen verstehen und dass Sie wissen, wie Sie mit Ihrem Kind darüber sprechen können. In diesem Artikel geben wir Ihnen einige Tipps, wie Sie Ihrem Kind erklären können, dass Sie mit psychischen Problemen kämpfen.

Was sind psychische Probleme?

Unter psychischen Problemen versteht man eine ganze Reihe von Erkrankungen, die das Gefühlsleben, das Denken und Verhalten einer Person beeinträchtigen können. Dazu gehören beispielsweise Depressionen, Angststörungen, Essstörungen oder auch Suchterkrankungen.

Es gibt viele Gründe, warum Menschen psychische Probleme haben. Einige haben eine genetische Veranlagung, während es bei anderen durch äußere Umstände wie Stress, Trauer oder Verlust ausgelöst werden kann. Es ist wichtig zu verstehen, dass jeder Mensch psychische Probleme haben kann, unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozioökonomischem Status.

Wie erkläre ich meinem Kind, dass ich psychische Probleme habe?

  1. Berücksichtigen Sie das Alter Ihres Kindes

Es ist wichtig, das Alter Ihres Kindes zu berücksichtigen, wenn Sie über psychische Probleme sprechen. Jüngere Kinder können mit solch komplexen Themen überfordert sein. Grübeln Sie daher über die geeignete Sprache, die für Ihr Kind leicht verständlich ist.

Man könnte ihnen beispielsweise sagen: "Ich fühle mich traurig oder gestresst und muss mich um mich kümmern, während ich darüber hinwegkomme." Es bestätigt Ihrem Kind, dass es keine Schuld an Ihren Problemen hat und geben Sie ein Gefühl von Sicherheit.

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Ältere Kinder haben in der Regel ein besseres Verständnis für psychische Probleme. Sie können ihnen mehr Details darüber geben, was sie durchmachen, und diskutieren, wie sie behandelt werden können.

  1. Wählen Sie den richtigen Zeitpunkt und Ort aus

Eine wichtige Überlegung ist der richtige Zeitpunkt und Ort für das Gespräch. Sie möchten sich in einer ruhigen Umgebung befinden, ohne Ablenkungen oder Unterbrechungen. Ein Zeitpunkt, an dem Sie mehr Zeit haben, um das Gespräch fortzusetzen, falls es schwierig wird, ist auch sinnvoll.

  1. Verwenden Sie eine positive Sprache

Eine positive Sprache während der Erklärung Ihrer Lage ist von Vorteil. Vermeiden Sie dramatische Aussagen oder Selbstmitleid. Verwenden Sie stattdessen mehr positive Worte, wie "Ich beschäftige mich mit Herausforderungen, aber ich weiß, dass ich, mit der Hilfe, die ich benötige, aus dieser Phase wieder herauskomme."

  1. Schaffen Sie Raum für Fragen

Es ist wichtig zu erkennen, dass Ihr Kind Fragen hat. Geben Sie dem Kind Raum, um Fragen zu stellen und auf diese Fragen direkt und wahrheitsgetreu zu antworten. Aber seien Sie auch offen im Bezug auf Ihre eigenen Erfahrungen.

  1. Betonen Sie, dass Sie Hilfe benötigen

Zusätzlich zu der Erklärung, dass Sie psychische Probleme haben, wird es hilfreich sein, hervorzuheben und zu betonen, dass Sie professionelle Hilfe in Anspruch nehmen und evtl. Untersuchungen durchführen. Durch dieses Prinzip zeigen Sie einem Kind, dass Sie eine wichtige Lektion vermitteln: So kann man mit Problemen umgehen.

Fazit

Wie sage ich meinem Kind, dass ich psychische Probleme habe? Es kann ein schwieriges Thema sein und Sie werden sich wahrscheinlich nicht sicher fühlen, wie Ihr Kind reagieren wird. Aber wenn Sie einige dieser Tipps befolgen, können Sie Ihrem Kind helfen, die Bedeutung von psychischen Erkrankungen zu verstehen und ihnen beizubringen, wie man mit solchen Herausforderungen umgeht. Es ist wichtig zu verstehen, dass psychische Probleme für jeden passieren können, und dass es keine Schande ist, nach Hilfe zu suchen. Führen Sie Ihr Kind mit positiver Sprache durch das Gespräch und schaffen Sie Raum für Fragen und Diskussionen. Nehmen Sie ebenfalls Hilfe bei Bedarf in Anspruch, sodass Sie Ihrem Kind ein positives Modell für den Umgang mit psychischen Problemen vermitteln.

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