Es ist eine schwierige und manchmal auch belastende Aufgabe, einen Partner mit psychischen Problemen zu unterstützen und richtig zu begleiten. Hier sind einige Anhaltspunkte, die Ihnen helfen können, einen verantwortungsvollen, liebevollen und achtsamen Umgang zu pflegen:
Verständnis zeigen
Es ist wichtig, sich bewusst zu sein, dass psychische Probleme oft mit Scham oder Selbstzweifel einhergehen können. Kommunikation ist der Schlüssel zur Lösung von vielen Problemen, die bei der Unterstützung eines psychisch kranken Partners auftreten können. Versuchen Sie also, einfühlsam und geduldig zu sein, wenn Sie mit Ihrem Partner sprechen. Helfen Sie ihm, zu verstehen, was er gerade durchmacht, und zeigen Sie ihm, dass Sie für ihn da sind.
Sich selbst schützen
Wichtig ist auch, dass Sie sich selbst und Ihre eigenen Grenzen schützen. Sehen Sie sich nicht als Therapeuten oder Retter Ihres Partners, sondern als Unterstützer und Partner. Es ist auch wichtig, dass Sie wissen, wann Sie professionelle Hilfe suchen müssen. Überfordern Sie sich niemals und vergessen Sie nicht, dass Sie selbst Hilfe benötigen können, um mit den Herausforderungen umzugehen, die sich aus der Unterstützung eines psychisch kranken Partners ergeben können.
Verbindung aufrechterhalten
In einer Partnerschaft spielt die Verbindung oft eine wichtige Rolle, um Schwierigkeiten zu bewältigen. Unterstützung kann in Form von gemeinsamen Unternehmungen, Gesprächen und Beratungssitzungen geboten werden. Besteht ein Problem darin, dass Ihr Partner nicht bereit ist, Hilfe anzunehmen, so sollten Sie trotzdem versuchen, eine Verbindung aufrechtzuerhalten und zu zeigen, dass Sie für ihn da sind.
Ganzheitlicher Ansatz
Ein ganzheitlicher Ansatz beinhaltet auch einen Blick auf die körperliche Gesundheit. Gesunde Ernährung, Bewegung und Schlaf können die Stimmung, Energie und das Wohlbefinden Ihres Partners verbessern. Es kann auch hilfreich sein, alternative Methoden wie Yoga, Meditation oder Aromatherapie in Betracht zu ziehen, um das Wohlbefinden zu fördern.
Geduld haben
Geduld ist eine der wichtigsten Eigenschaften, die erforderlich sind, um eine Partnerschaft mit einem psychisch kranken Partner aufrechtzuerhalten. Es kann schwierig sein, wenn Ihr Partner z.B. einige Tage lang schlecht gelaunt ist oder sich in sich zurückzieht, aber es ist wichtig zu bedenken, dass dies Teil der Krankheit ist und nicht von Ihnen verursacht wird.
Fazit
Ein Partner zu sein, der an einer psychischen Erkrankung leidet, kann sehr belastend sein. Es ist jedoch wichtig, dass Sie sich selbst und Ihren Partner schützen, eine Verbindung aufrechterhalten und professionelle Hilfe suchen, wenn Sie das Gefühl haben, dass Sie diese benötigen. Durch Geduld, Empathie, Verständnis und vor allem Liebe können Sie jedoch einen positiven Einfluss auf das Leben Ihres Partners haben.