Der Umgang mit psychischen Erkrankungen ist für viele Menschen nach wie vor ein Tabuthema. Dabei leiden immer mehr Menschen unter verschiedenen psychischen Erkrankungen. Im folgenden Artikel möchten wir einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und Zahlen werfen.
Was Sind Psychische Erkrankungen?
Psychische Erkrankungen sind Krankheitsbilder, die vom Gehirn und dem Nervensystem ausgehen und damit die Gedanken, Verhaltensweisen, Emotionen und Stimmungen beeinträchtigen können. Viele dieser Erkrankungen sind schwer zu diagnostizieren, da sie sehr unterschiedliche Symptome hervorrufen können. Zu den häufigsten psychischen Erkrankungen gehören Angststörungen, Depressionen, Essstörungen, bipolare Störungen oder Schizophrenien.
Wie Viele Menschen Sind Betroffen?
Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit mehr als 450 Millionen Menschen an psychischen Erkrankungen. In der Europäischen Union sind es offiziell etwa 84 Millionen Menschen. Forscher und Experten gehen jedoch von einer hohen Dunkelziffer aus und schätzen, dass tatsächlich etwa jeder dritte Mensch im Laufe seines Lebens von einer psychischen Erkrankung betroffen ist.
Welche Gruppe Ist Besonders Gefährdet?
Frauen sind insgesamt etwas häufiger von psychischen Erkrankungen betroffen als Männer. So sind beispielsweise Essstörungen bei Frauen etwa doppelt so häufig wie bei Männern. Doch auch Männer leiden immer häufiger unter Stimmungsstörungen und Angststörungen. Jugendliche und junge Erwachsene sind ebenfalls besonders gefährdet. Sie erkennen die Symptome oft nicht sofort und zögern mit der Suche nach professioneller Hilfe.
Wie Kann Man Psychischen Erkrankungen Vorbeugen?
Eine präventive Maßnahme ist es, auf seinen allgemeinen Gesundheitszustand zu achten und frühzeitig gegen Stress, Überforderung und Überlastung vorzugehen. Effektive Strategien können dabei eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und Entspannungsübungen sein. Wichtig ist es, frühzeitig professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen und das Umfeld über die Situation zu informieren. Auch der Austausch mit gleichgesinnten Betroffenen kann bei der psychischen Gesundheitsvorsorge helfen.
Fazit
Psychische Erkrankungen sind tiefgreifende Krankheitsbilder, die von vielen Menschen noch immer tabuisiert werden. Dennoch sind sie ein wichtiger Teil unseres Gesundheitszustands und müssen ernst genommen werden. Die aktuellen Zahlen zeigen, dass die psychische Gesundheit von vielen Menschen beeinträchtigt wird. Es ist wichtig, das Bewusstsein für dieses Thema zu schärfen und frühzeitig präventive Maßnahmen einleiten.