Wie viele Menschen sind psychisch krank stationär behandelt?

Filipp Schmid

Wie viele Menschen sind psychisch krank stationär behandelt?
Wie viele Menschen sind psychisch krank stationär behandelt?

Psychische Erkrankungen sind eine wachsende Herausforderung für unsere Gesellschaft. Immer mehr Menschen leiden unter psychischen Problemen wie Depressionen, Angstzuständen oder Zwangsstörungen. Dabei ist die Erkrankungsfrequenz insgesamt gestiegen und eine stationäre Behandlung kann notwendig werden.

Die Frage, wie viele Menschen psychisch krank stationär behandelt werden, ist komplex. Die Statistik der Deutschen Krankenhausgesellschaft zeigt jedoch, dass psychische Störungen inzwischen zu den häufigsten Gründen für einen stationären Aufenthalt im Krankenhaus gehören.

Im Jahr 2018 wurden in Deutschland über 4 Millionen Patienten stationär behandelt. Schätzungsweise 15-20 Prozent davon leiden unter psychischen Erkrankungen. Das entspricht etwa 600.000-800.000 Patienten.

Die häufigsten Diagnosen bei stationär behandelten Patienten mit psychischen Erkrankungen sind Depressionen, Schizophrenie, Angst- und Zwangsstörungen sowie alkoholbedingte Störungen. Dabei stehen Frauen häufiger als Männer unter stationärer Behandlung.

Eine stationäre Behandlung ist notwendig, wenn eine ambulante Therapie nicht ausreichend ist oder die Erkrankung lebensbedrohlich ist. Dabei kann die Dauer der Behandlung je nach Schwere der Erkrankung und dem Verlauf unterschiedlich lang sein.

Die Behandlungsschwerpunkte liegen dabei auf der Stabilisierung der Erkrankung, der Rückfallprophylaxe und der Vermeidung von Komplikationen. Dazu gehören vor allem medikamentöse und psychotherapeutische Maßnahmen sowie Ergo- und Physiotherapie.

Eine stationäre Behandlung kann bei psychischen Erkrankungen sehr hilfreich sein und dazu beitragen, dass Betroffene wieder ein normales Leben führen können. Jedoch ist es ebenso wichtig, frühzeitig zu handeln und eine Therapie in Anspruch zu nehmen, bevor es zu einem stationären Aufenthalt kommen muss.

Insgesamt zeigt die hohe Anzahl an stationär behandelten Patienten mit psychischen Erkrankungen den Bedarf an einer besseren Prävention und Früherkennung sowie einer besseren ambulanten Versorgung auf. Nur so kann die Zahl der stationären Behandlungen reduziert werden.

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Insgesamt ist die Frage, wie viele Menschen psychisch krank stationär behandelt werden, von großer Bedeutung für die Gesellschaft. Es zeigt sich, dass psychische Erkrankungen eine Herausforderung darstellen und dass es wichtig ist, frühzeitig zu handeln. Nur so kann eine stationäre Behandlung vermieden und den Betroffenen ein normales Leben ermöglicht werden.

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