Psychische Krankheiten gehören zu den am häufigsten auftretenden Erkrankungen in Deutschland. Laut einer aktuellen Studie des Statistischen Bundesamts aus dem Jahr 2017 leiden etwa 27% der erwachsenen Bevölkerung mindestens einmal im Leben an einer psychischen Erkrankung.
Insgesamt wurden in Deutschland im Jahr 2017 etwa 18,2 Millionen Menschen mit einer psychischen Erkrankung diagnostiziert. Dies entspricht mehr als einem Fünftel der Gesamtbevölkerung.
Eine der häufigsten psychischen Erkrankungen in Deutschland ist Depression. Laut einer Studie des Robert Koch-Instituts leiden etwa 4,9 Millionen Menschen in Deutschland an Depressionen. Dies entspricht 5,9% der erwachsenen Bevölkerung.
Angststörungen sind eine weitere häufige psychische Erkrankung in Deutschland. Etwa 15,7% der Bevölkerung haben im Laufe ihres Lebens eine Angststörung, wie zum Beispiel Panikattacken oder soziale Phobien, erfahren.
Eine weitere psychische Erkrankung, die in Deutschland weit verbreitet ist, ist die Posttraumatische Belastungsstörung. Etwa 1,9% der Bevölkerung haben im Laufe ihres Lebens an einer posttraumatischen Belastungsstörung gelitten.
Es gibt auch viele Menschen in Deutschland, die an Essstörungen wie Anorexie oder Bulimie leiden. Laut einer Studie des Instituts für Psychologie und Pädagogik, haben etwa 1,5% der Frauen in Deutschland eine Essstörung, während bei Männern die Prävalenzrate bei etwa 0,5% liegt.
Die Prävalenz von Suchterkrankungen in Deutschland ist ebenfalls hoch. Etwa 1,6 Millionen Menschen sind von Alkohol abhängig, während etwa 400.000 Menschen von Drogen abhängig sind.
Abschließend lässt sich sagen, dass psychische Erkrankungen in Deutschland ein ernstes Problem darstellen, das viele Menschen betrifft. Durch eine verbesserte Wahrnehmung und Aufklärung über psychische Gesundheit sowie durch den Ausbau von professionellen Dienstleistungen und Ressourcen können betroffene Menschen besser behandelt und unterstützt werden.