Wirkt Achtsamkeit auf die psychische Gesundheit? Eine Frage, die in den letzten Jahren von vielen Studien untersucht wurde. Insbesondere seit 2015 wurden zahlreiche Studien durchgeführt, die die Wirksamkeit von Achtsamkeit auf die psychische Gesundheit untersuchen. In diesem Artikel werden wir diese Studien diskutieren und zeigen, wie Achtsamkeit dabei helfen kann, sowohl psychische als auch physische Gesundheit zu verbessern.
Was ist Achtsamkeit?
Bevor wir uns den Studien widmen, schauen wir uns an, was Achtsamkeit eigentlich ist. Achtsamkeit bedeutet, sich auf den gegenwärtigen Moment zu konzentrieren und bewusst und ohne Urteil zu erleben, was in diesem Moment geschieht. Es ist eine Form der Meditation, die ursprünglich aus der buddhistischen Tradition stammt, aber inzwischen auch von vielen Menschen im Westen praktiziert wird.
Achtsamkeit kann auf verschiedene Arten praktiziert werden, z. B. durch Atemmeditation oder Körpermeditation. Es geht darum, sich auf Empfindungen, Gedanken und Emotionen zu konzentrieren und sie aus einer distanzierten Perspektive zu beobachten, ohne sich von ihnen mitreißen zu lassen.
Die Wirkung von Achtsamkeit auf die psychische Gesundheit
Die vielen Studien, die seit 2015 durchgeführt wurden, haben gezeigt, dass Achtsamkeit zahlreiche positive Effekte auf die psychische Gesundheit hat. Eine der bekanntesten Studien wurde 2015 von Forschern der Harvard Medical School durchgeführt. In dieser Studie wurde gezeigt, dass Achtsamkeit bei Menschen, die an Depressionen leiden, die Symptome signifikant reduzieren kann.
Aber Achtsamkeit kann nicht nur bei Depressionen helfen. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass Achtsamkeit bei Angststörungen, posttraumatischer Belastungsstörung und vielen anderen psychischen Erkrankungen wirksam sein kann. Eine Studie, die 2018 von Forschern der Stanford University durchgeführt wurde, zeigte zum Beispiel, dass Achtsamkeit bei Patienten mit Schizophrenie die Symptome reduzieren konnte.
Die Auswirkungen von Achtsamkeit auf die physische Gesundheit
Neben den positiven Auswirkungen auf die psychische Gesundheit gibt es auch zahlreiche Studien, die zeigen, dass Achtsamkeit auf die physische Gesundheit einen positiven Einfluss hat. Eine der bekanntesten Studien wurde 2017 von Forschern der Universität von Kalifornien durchgeführt. In dieser Studie wurde gezeigt, dass Achtsamkeit das Immunsystem stärken und Entzündungen reduzieren kann.
Aber das ist nicht das Einzige. Es gibt auch Studien, die zeigen, dass Achtsamkeit bei chronischen Schmerzen wirksam sein kann. Eine Studie, die 2016 von Forschern der University of North Carolina durchgeführt wurde, zeigte zum Beispiel, dass Achtsamkeit bei Patienten mit rheumatoider Arthritis die Schmerzen lindern konnte.
Fazit
Die vielen Studien, die seit 2015 durchgeführt wurden, zeigen, dass Achtsamkeit einen positiven Einfluss auf sowohl die psychische als auch die physische Gesundheit haben kann. Es gibt immer mehr Beweise dafür, dass Achtsamkeit bei vielen verschiedenen Erkrankungen hilfreich sein kann. Wenn Sie also noch nicht damit begonnen haben, Achtsamkeit zu üben, sollten Sie es vielleicht einmal ausprobieren. Wer weiß, welche positiven Effekte Sie erleben werden.