Woran merke ich, dass es mir psychisch nicht gut geht?

Minna Kühn

Woran merke ich, dass es mir psychisch nicht gut geht?
Woran merke ich, dass es mir psychisch nicht gut geht?

Wenn es um die eigene Gesundheit geht, fällt es vielen Menschen schwer, die richtigen Signale des Körpers zu erkennen. Insbesondere bei psychischen Beschwerden ist es häufig schwierig zu differenzieren, ob man sich nur in einer schlechten Stimmung befindet oder ob es sich um eine ernsthafte Erkrankung handelt. Die Psyche ist ein komplexes Zusammenspiel von Emotionen, Gedanken und Handlungen, welches schnell aus dem Gleichgewicht geraten kann. Dieser Artikel richtet sich an Personen, die das Gefühl haben, dass sie psychisch nicht in Ordnung sind, aber nicht wissen, woran sie es konkret festmachen können.

Verändertes Verhalten

Eine der offensichtlichsten Anzeichen für psychische Probleme ist ein verändertes Verhalten. So kann es zum Beispiel sein, dass man sich zurückzieht und weniger Kontakt zu Freunden und Familie sucht. Auch Veränderungen im Arbeits- oder Freizeitverhalten können ein Hinweis darauf sein, dass es einem psychisch nicht gut geht. Hat man plötzlich keine Lust mehr auf Aktivitäten, die man früher gerne unternommen hat oder vernachlässigt man seine Arbeit, kann das ein Alarmsignal sein.

Körperliche Symptome

Neben dem veränderten Verhalten, gibt es auch körperliche Symptome, die auf psychische Beschwerden hinweisen können. So leiden viele Menschen bei Stress oder Ängsten unter körperlichen Beschwerden wie Kopfschmerzen, Rückenschmerzen oder Verdauungsproblemen. Auch Schlafprobleme sowie ein gesteigerter oder verminderten Appetit können Anzeichen dafür sein, dass es einem psychisch nicht gut geht.

Negative Gedanken

Ein weiteres Anzeichen für psychische Probleme sind negative Gedanken. Wenn man sich häufig abwertet oder ständig negative Szenarien im Kopf durchspielt, kann das ein Hinweis auf eine Depression oder Ängste sein. Auch ein Gefühl der Hoffnungslosigkeit oder der Sinnlosigkeit des eigenen Lebens können Anzeichen dafür sein.

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Verlust des Selbstvertrauens

Psychische Probleme können auch dazu führen, dass man das Vertrauen in sich selbst verliert. Man zweifelt an sich und seinen eigenen Fähigkeiten und hat das Gefühl, dass man nichts richtig machen kann. Auch das Gefühl, von anderen nicht akzeptiert oder geliebt zu werden, kann ein Hinweis auf psychische Probleme sein.

Suizidgedanken

In extreme Fällen können psychische Beschwerden auch zu Suizidgedanken führen. Wenn man das Gefühl hat, dass das Leben keinen Sinn mehr macht und man keine Lösung für seine Probleme findet, kann es sein, dass sich Suizidgedanken entwickeln. In diesem Fall sollte man unbedingt professionelle Hilfe in Anspruch nehmen.

Fazit

Psychische Beschwerden sind oft schwierig zu erkennen, da sie sich oft auf unscheinbare Art und Weise äußern. Eine genaue Selbstbeobachtung sowie das Vertrauen in die eigenen Gefühle sind jedoch wichtig, um frühzeitig psychische Probleme behandeln zu können. Wenn man das Gefühl hat, dass es einem psychisch nicht gut geht, sollte man sich nicht scheuen professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Eine Therapie kann helfen, die eigenen Gedanken und Gefühle zu sortieren und gezielt Lösungsansätze zu entwickeln.

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